Ausstiegsberatung REX – Ziele-Methoden-Erfahrungen
Dr. Andreas Krause
Drudel 11 e.V.
Seit 2009 ist der Thüringer Beratungsdienst als zivilgesellschaftlicher Akteur in der Ausstiegsberatung für Rechtsextreme in Thüringen tätig. Das Team steht sowohl ausstiegswilligen jungen Menschen, Eltern und Angehörigen sowie Fachpersonal unterstützend zur Seite. Agiert wird vor Ort und thüringenweit.
Explizit wird für alle KlientInnen gemeinsam auf ein Ziel hingearbeitet: der Befähigung zum nachhaltigen Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt. Dieser Prozess gestaltet sich vor allem individuell und nicht linear. Folgende Faktoren spielen für diesen Weg eine wichtige Rolle:
Der primäre Fokus richtet sich vorerst auf die Szenendistanzierung. Maßgebend hierfür sind z.B. das Aufgeben typischer Kleidung und gewaltverherrlichender Musik sowie der Abbruch von Kontakten als auch Freizeitaktivitäten, wie die Teilnahme an rechtsextremen Demonstrationen. Hierfür erarbeiten sich die ausstiegswilligen Personen eigenständig ein Konzept. Da Gewaltaffinität charakteristisch für die Szene ist, bieten sich die Herausarbeitung typischer Rechtfertigungsmuster, Tatkonfrontation und eine Entwicklung alternativer Verhaltensstrategien an. Auch die ideologische Aufarbeitung zählt zum integralen Bestandteil der gemeinsamen Arbeit.
Im Rahmen einer Projektvorstellung soll der aktuelle Stand der Ausstiegsarbeit mit besonderem Fokus auf die Erfahrungen in der Ausstiegsarbeit thematisiert werden.
Explizit wird für alle KlientInnen gemeinsam auf ein Ziel hingearbeitet: der Befähigung zum nachhaltigen Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt. Dieser Prozess gestaltet sich vor allem individuell und nicht linear. Folgende Faktoren spielen für diesen Weg eine wichtige Rolle:
Der primäre Fokus richtet sich vorerst auf die Szenendistanzierung. Maßgebend hierfür sind z.B. das Aufgeben typischer Kleidung und gewaltverherrlichender Musik sowie der Abbruch von Kontakten als auch Freizeitaktivitäten, wie die Teilnahme an rechtsextremen Demonstrationen. Hierfür erarbeiten sich die ausstiegswilligen Personen eigenständig ein Konzept. Da Gewaltaffinität charakteristisch für die Szene ist, bieten sich die Herausarbeitung typischer Rechtfertigungsmuster, Tatkonfrontation und eine Entwicklung alternativer Verhaltensstrategien an. Auch die ideologische Aufarbeitung zählt zum integralen Bestandteil der gemeinsamen Arbeit.
Im Rahmen einer Projektvorstellung soll der aktuelle Stand der Ausstiegsarbeit mit besonderem Fokus auf die Erfahrungen in der Ausstiegsarbeit thematisiert werden.