Aussteiger in der schulischen Präventionsarbeit
Maria Walsh
Nationales Zentrum für Kriminalprävention (NZK)
Aussteiger aus extremistischen Bezügen sind seit Jahren in der schulischen Präventionsarbeit tätig. Bislang existieren kaum empirisch fundierte Kenntnisse über die Wirkung solcher Präventionsmaßnahmen. Vor diesem Hintergrund wird im Kontext des Kooperationsprojekts zwischen dem Nationalen Zentrum für Kriminalprävention und dem Landespräventionsrat Schleswig-Holstein die wissenschaftliche Begleitung einer schulbasierten Primärpräventionsmaßnahme eines Aussteigers aus dem Bereich Rechtsextremismus durchgeführt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt im Rahmen einer Prozess- und Wirkungsuntersuchung an öffentlichen Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein. Im Ergebnis sollen Aussagen sowohl zur Präventionsmaßnahme als auch zu deren Wirkung hinsichtlich der zu beeinflussenden Variablen rechtsextreme Einstellungen, Kriminalität und Gewalt getroffen werden. Die Projektleiterinnen stellen das Projekt vor und gehen auf erste Ergebnisse ein.