Workshop: Demokratieverständnisse in der Extremismusprävention
Präventionsakteure sind sich meist im Groben einig in Bezug auf Gefahren für die Demokratie, die als Extremismus oder Populismus beschrieben werden – je nach Perspektive mit den Unterarten rechts, links oder islamistisch. Was bei der Beschäftigung mit den Gegnern der Demokratie bisweilen ausbleibt, ist die eigene Verortung. Was meinen wir, wenn wir von Demokratie sprechen? Was gehört dazu und was nicht? Wofür setzt sich Prävention in Abgrenzung zu undemokratischen Politikentwürfen ein? Gibt es einen Minimalkonsens, auf den sich die Profession berufen kann? Wenn wir Prävention machen, wollen wir dann nur etwas verhindern oder auch etwas erreichen? Der Workshop soll zur Reflexion des Berufsverständnisses in der Extremismusprävention beitragen.