Podiumsdiskussion: Nach dem NSU – Betroffenheit fordert aktives Tun
Unter dem Titel „Betroffenheit fordert aktives Tun: Aktuelle Herausforderungen nach den NSU-Prozessen für Gesellschaft, Politik und Sicherheitsbehörden“ diskutieren die Opfer-Anwältin Seda Başay-Yıldız, Prof. Vanessa Salzmann, Dr. Irene Mihalic, MdB und Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses, und der thüringische Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer die gesellschaften Konsequenzen der NSU-Morde und des NSU-Prozesses. Dabei soll die Perspektive der Opfer im Mittelpunkt stehen: Welche Lehren können aus dem „NSU“ und dem Prozess gezogen werden? Was hat die zufällige Aufdeckung der Mordserie gesellschaftlich bewirkt? Und hat in den unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft – ob nun bei der Polizei, oder aber auch bei den Medien oder der Politik – ein Prozess der Selbstreflexion eingesetzt? Wie gehen wir mit den Erfahrungen der Betroffenen in unserer Gesellschaft um? Was muss getan werden, um zu verhindern, dass sich solche Ereignisse wiederholen?