Supporting desistance from violence. Praxisimplikationen der desistance-Forschung
Unter dem Begriff 'desistance' werden Prozesse des Abstandnehmens von Delinquenz mittlerweile intensiv diskutiert. Die lebenslauforientierte kriminologische Forschung hat verschiedene soziale, strukturelle und individuelle Faktoren herausgestellt, die im komplexen Zusammenspiel die Reduzierung delinquenter Handlungen ermöglichen, aber auch erschweren können. Ziel des Posters ist es, praktische Möglichkeiten zur Unterstützung von desistance-Prozessen mit einem deliktspezifischen Fokus auf Gewalt aufzuzeigen und zur Diskussion zu stellen. Das Poster basiert auf Ergebnissen der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten qualitativen Längsschnittstudie „Verlaufsprozesse von Delinquenz im Jugendalter und ihre individuellen und sozialstrukturellen Bedingungen“.