Im Fokus: DJI Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention
Seit 1997 beobachtet die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI) die Entwicklung von Strategien der Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter über die verschiedenen Akteure der Kriminalitätsprävention hinweg – von der Kinder- und Jugendhilfe über die Schulen bis zu Polizei und Justiz – und konstatiert, dass Prävention in diesem Bereich inzwischen vor allem auch als pädagogische Aufgabe verstanden wird. Das Poster zeigt die zentralen Forschungsthemen der Arbeitsstelle und setzt den Fokus auf Herausforderungen, die aktuell in der Diskussion stehen – bei denen das „Wie“ der Präventionsarbeit jedoch noch einige Fragezeichen aufweist. Dies betrifft beispielsweise die Ausgestaltung präventiver Angebote für junge Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung. Daneben nimmt die Arbeitsstelle Hilfe- und Unterstützungsangebote für junge Menschen mit Opfererfahrungen in den Blick. Als weitere Herausforderung lässt sich die kriminalitätspräventive Arbeit mit Jugendlichen mit Behinderung sowie in inklusiven Settings nennen. Ein besonderes Augenmerk der Arbeitsstelle liegt dabei auf einer adressatengerechten und ressourcenorientierten Ausgestaltung der Angebote sowie auf institutionenübergreifender Kooperation.