Projekt Medizinische Soforthilfe bei Gewalt gegen Frauen
In Deutschland gibt es ein hohes Ausmaß an Gewalt gegen Frauen im sozialen Nahraum. Jede zweite bis dritte Frau in Deutschland hat in ihrem Erwachsenenleben bereits mindestens einmal körperliche und/oder sexuelle Übergriffe erfahren.Damit verbunden ist ein hohes Gesundheitsrisiko durch die Folgen dieser Gewalt, denn ca. 65% der Frauen, die strafrechtlich relevante sexuelle Übergriffe erfahren haben, nehmen keine medizinische Hilfe in Anspruch. 89% suchen keine Beratungsstelle auf.Frauen, die "nur" körperliche Gewalt erfahren haben, erhalten - wenn überhaupt - nur eine oberflächlich korrekte Heilbehandlung, aber keine Vermittlung in das Hilfesystem, keine ausreichende Befunddokumentation und verbleiben ohne Prävention künftiger Übergriffe.
Das vorgestellte Modellprojekt soll im Bereich der PD Leipzig die medizinische und soziale Versorgung von Betroffenen verbessern. Dies wird erreicht durch
-verbesserte Ansprache der PatientInnen
-fachgerechte Soforthilfe mit vertraulicher Spurensicherung
-verfahrensunabhängige Befunddokumentation
-Verbesserung der Kommunikation zwischen den Gewaltbetroffenen und dem Gesundheitswesen
-Schaffung eines Zugangs zu psychosozialer Beratung
Es wird gezeigt, dass durch Vernetzung vorhandener Strukturen und die Expertise der AkteurInnen innerhalb dieses Netzwerkes sowohl sofortige Hilfe als auch eine nachhaltige Sekundärprävention erreicht werden kann.
Das vorgestellte Modellprojekt soll im Bereich der PD Leipzig die medizinische und soziale Versorgung von Betroffenen verbessern. Dies wird erreicht durch
-verbesserte Ansprache der PatientInnen
-fachgerechte Soforthilfe mit vertraulicher Spurensicherung
-verfahrensunabhängige Befunddokumentation
-Verbesserung der Kommunikation zwischen den Gewaltbetroffenen und dem Gesundheitswesen
-Schaffung eines Zugangs zu psychosozialer Beratung
Es wird gezeigt, dass durch Vernetzung vorhandener Strukturen und die Expertise der AkteurInnen innerhalb dieses Netzwerkes sowohl sofortige Hilfe als auch eine nachhaltige Sekundärprävention erreicht werden kann.