Kindheitsursprünge von politischer Gewalt und Extremismus
In dem Vortrag wird den Kindheitsbedingungen von Extremisten/Terroristen (ausführlich Rechtsextremisten und RAF-Terroristen, aber auch kurz bezogen auf Islamisten) und – ansatzweise und zur erweiternden gedanklichen Anregung – auch diktatorischen politischen Führern sowie bekannten NS-Tätern nachgegangen. Selbst durchgeführte Biografieforschung und die Auswertung vorhandener Extremismus-Studien dienen dabei als Grundlage.
Ergänzend werden auch die Kindheitsbedingungen (mit Fokus auf Gewalterfahrungen) der Allgemeinbevölkerung ausgewählter Länder (u.a. Irak, Afghanistan, Syrien, Palästinensische Autonomiegebiete und Nigeria), in denen in den letzten Jahren und/oder Jahrzehnten politischer Extremismus besonders gut gedeihen konnte, in den Blick genommen.
Das Ziel des Vortrags ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Kindheit politisch ist. Die Grundthese lautet: Destruktive Kindheitserfahrungen sind das Fundament für Terror und politischen Extremismus. Insofern ähneln die Entstehungsbedingungen von politischer Gewalt denen von (individueller) physischer Gewalt.
Ausblick: Die Extremismusforschung sollte zukünftig mehr mit der - in den letzten 20 Jahren stark ausgeweiteten - Forschung im Bereich der sogenannten "Adverse Childhood Experiences" (ACEs) verknüpft werden.
Ergänzend werden auch die Kindheitsbedingungen (mit Fokus auf Gewalterfahrungen) der Allgemeinbevölkerung ausgewählter Länder (u.a. Irak, Afghanistan, Syrien, Palästinensische Autonomiegebiete und Nigeria), in denen in den letzten Jahren und/oder Jahrzehnten politischer Extremismus besonders gut gedeihen konnte, in den Blick genommen.
Das Ziel des Vortrags ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Kindheit politisch ist. Die Grundthese lautet: Destruktive Kindheitserfahrungen sind das Fundament für Terror und politischen Extremismus. Insofern ähneln die Entstehungsbedingungen von politischer Gewalt denen von (individueller) physischer Gewalt.
Ausblick: Die Extremismusforschung sollte zukünftig mehr mit der - in den letzten 20 Jahren stark ausgeweiteten - Forschung im Bereich der sogenannten "Adverse Childhood Experiences" (ACEs) verknüpft werden.
Vortrag im Rahmen des 26. Deutschen Präventionstages (Deutsch, LINK) | |
Auszug aus dem Buch (Deutsch, PDF) | |
praeventionstag koeln sven fuchs letzte version.pdf (Deutsch, PDF) |