Schutzambulanz Fulda – Anlaufstelle für Gewaltopfer
Prof. Dr. med. Dirk Breitmeier
Landkreis Fulda
Deutschlandweit haben sich an den universitären Instituten für Rechtsmedizin Gewaltschutzambulanzen seit langem erfolgreich etabliert. Sie stellen ein niederschwelliges Angebot für von Gewalt betroffene Menschen zur gerichtsverwertbaren (Foto-) Dokumentation der Verletzungen dar. Unabhängig von einer Strafanzeige kann eine Beweissicherung der Befunde erfolgen. Die erste und in Deutschland einzige Schutzambulanz an einem Gesundheitsamt wurde im Mai 2010 in Fulda in Betrieb genommen.
Etwa ein Drittel der Klienten lässt eine gerichtsverwertbare Fotodokumentation anfertigen. Diese wird nach Wunsch der Klienten an sie selbst, die Polizei oder auch andere Institutionen weitergegeben und/oder ergänzend in der Schutzambulanz verwahrt. Für die Dokumentation von Gewaltfolgen bei Kindern besteht eine Kooperation mit der Kinderklinik des Klinikums Fulda. In Einzelfällen wird die Fotodokumentation zur forensischen Begutachtung an das Institut für Rechtsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen weitergeleitet.
Die Kontaktaufnahme erfolgt überwiegend durch die Betroffenen selbst, teilweise auch durch andere Personen und Institutionen. Kontakte bestehen aus Entlastungsgesprächen, Beratung und ggf. Weitervermittlung (z.B. in die med. Versorgung). Es besteht die Möglichkeit der Asservierung von Beweismaterial.
Die Schutzambulanz ist auch Anlaufstelle bei Gewalt in der Pflege.
Etwa ein Drittel der Klienten lässt eine gerichtsverwertbare Fotodokumentation anfertigen. Diese wird nach Wunsch der Klienten an sie selbst, die Polizei oder auch andere Institutionen weitergegeben und/oder ergänzend in der Schutzambulanz verwahrt. Für die Dokumentation von Gewaltfolgen bei Kindern besteht eine Kooperation mit der Kinderklinik des Klinikums Fulda. In Einzelfällen wird die Fotodokumentation zur forensischen Begutachtung an das Institut für Rechtsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen weitergeleitet.
Die Kontaktaufnahme erfolgt überwiegend durch die Betroffenen selbst, teilweise auch durch andere Personen und Institutionen. Kontakte bestehen aus Entlastungsgesprächen, Beratung und ggf. Weitervermittlung (z.B. in die med. Versorgung). Es besteht die Möglichkeit der Asservierung von Beweismaterial.
Die Schutzambulanz ist auch Anlaufstelle bei Gewalt in der Pflege.
Vortrag im Rahmen des 26. Deutschen Präventionstages (Deutsch, Video) |