„Beginnt Einbruchschutz erst an der Haustür?“
Michael Dormann
Hessisches Landeskriminalamt
Sandra Zenk
Hessisches Landeskriminalamt
„My home is my castle!“ Für viele Menschen ist das Zuhause ein Rückzugsort, an dem man sich sicher fühlt. Aus diesem Grund haben sie ihr Wohnobjekt mit technischen Maßnahmen gegen Einbruch gesichert. Dies ist kein heutiges Phänomen. Schon vor Jahrhunderten waren die Menschen bemüht, Produkte, wie z. B. Gitter an Fenstern oder Schlösser zur Sicherung einzusetzen. Einbruchhemmende Türen und Fenster, Nachrüstprodukte oder Überwachungstechnik gehören heute zum gut gesicherten Objekt. Aber fängt Einbruchschutz erst an der Haustür an oder besteht die Möglichkeit, Einbruchschutz in größeren Maßstäben zu betrachten? Generell ist das Thema „Sicherheit“ im Wohnumfeld ein wesentlicher Standortfaktor. Denn nur, wer sich sicher fühlt, identifiziert sich mit seinem Quartier. Kriminalpräventive Aspekte stehen daher zunehmend im Fokus. Diese Aspekte erfordern einerseits bauliche Sicherungsmaßnahmen und andererseits Einbindung in Planungsprozesse. Ziel sollte dabei sein, das Sicherheitsgefühl und soziale Kohäsion zu fördern.
Für Wohnquartiere ist entscheidend, dass gute nachbarschaftliche Beziehungen bestehen. Das Gefühl, beobachtet zu werden, und gleichzeitig die Bereitschaft der Nachbarschaft bei Verdacht, die Polizei zu rufen, kann dazu beitragen, Taten zu vermeiden.
Zur Stärkung von Nachbarschaft ist es daher wichtig, ausreichend Interaktionsflächen vorher in Planungsschritte einzubinden.
Für Wohnquartiere ist entscheidend, dass gute nachbarschaftliche Beziehungen bestehen. Das Gefühl, beobachtet zu werden, und gleichzeitig die Bereitschaft der Nachbarschaft bei Verdacht, die Polizei zu rufen, kann dazu beitragen, Taten zu vermeiden.
Zur Stärkung von Nachbarschaft ist es daher wichtig, ausreichend Interaktionsflächen vorher in Planungsschritte einzubinden.
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