In zweiter Reihe, an vorderster Front? Frauen im Islamismus
Sabine Schupp-Demiriz
Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg
Dr. Britt Ziolkowski
Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg
Nach wie vor ist der Blick auf Frauen im Islamismus von Stereotypen geprägt. Das zeigen journalistische Zuschreibungen wie „ISIS-Braut“. Aber auch in der Extremismusforschung sind Gender-Aspekte ein Nebenschauplatz. Vor diesem Hintergrund möchten wir uns in unserem Workshop differenziert mit Frauen im Islamismus beschäftigen.
Dabei beleuchten wir mit der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görü?“ (IGMG) und dem „Islamischen Staat“ (IS) zwei Strukturen, die das breite Spektrum islamistischer Erscheinungsformen berücksichtigt.
Der Workshop ist in drei Teile gegliedert: In einem ersten Schritt sollen die Teilnehmenden anhand von Fotos und Texten das Frauenbild erarbeiten, das die IGMG und der IS verbreiten. In einem zweiten Schritt geben die beiden Referentinnen einen Input zur Frauenbeteiligung in den Organisationen. In einem dritten Schritt soll es um die Verschränkung der Frauenbilder und Frauenbeteiligung gehen: Diese wird von den Teilnehmenden in Form der „Wasserfallmethode“ selbst erarbeitet.
Ein differenziertes Bild von Frauen im Islamismus ist sowohl für die Sicherheitsbehörden als auch die Ausstiegsarbeit wichtig. Unser Workshop bietet hierzu erste Anknüpfungspunkte. Insbesondere werden einerseits der Blick für die Bandbreite der Einstellungen und Aktivitäten von Frauen geschärft, andererseits aber auch Konvergenzen aufgezeigt.
Dabei beleuchten wir mit der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görü?“ (IGMG) und dem „Islamischen Staat“ (IS) zwei Strukturen, die das breite Spektrum islamistischer Erscheinungsformen berücksichtigt.
Der Workshop ist in drei Teile gegliedert: In einem ersten Schritt sollen die Teilnehmenden anhand von Fotos und Texten das Frauenbild erarbeiten, das die IGMG und der IS verbreiten. In einem zweiten Schritt geben die beiden Referentinnen einen Input zur Frauenbeteiligung in den Organisationen. In einem dritten Schritt soll es um die Verschränkung der Frauenbilder und Frauenbeteiligung gehen: Diese wird von den Teilnehmenden in Form der „Wasserfallmethode“ selbst erarbeitet.
Ein differenziertes Bild von Frauen im Islamismus ist sowohl für die Sicherheitsbehörden als auch die Ausstiegsarbeit wichtig. Unser Workshop bietet hierzu erste Anknüpfungspunkte. Insbesondere werden einerseits der Blick für die Bandbreite der Einstellungen und Aktivitäten von Frauen geschärft, andererseits aber auch Konvergenzen aufgezeigt.