Extremismusprävention makro-evaluativ betrachtet
Dr. Sonja King
Bundeskriminalamt
Sandra Michaelis
Bundeskriminalamt
Das MOTRA-Modul „Präventionsmonitoring“ verfolgt zwei Ziele. Einerseits gilt es, die im stetigen Wandel befindliche Landschaft der Extremismusprävention abzubilden. Andererseits soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Präventionslandschaft in Passung mit einem regional-räumlich unterschiedlichen Bedarf steht. Der Bedarf wird hier empirisch greifbar gemacht an einem politisch motivierten Kriminalitätsgeschehen, das als Ausdruck radikal-extremistischer Orientierungen betrachtet werden kann. Diesen soll präventiv im Rahmen der diversen Angebote begegnet werden.
In ersten explorativen Analysen wird das Fallaufkommen politisch motivierter Kriminalität (PMK) im Längsschnitt seit 2010 betrachtet. Ein Vergleich verschiedener Entwicklungsverläufe der Fallzahlen soll erste Anhaltspunkte darüber geben, in welchem Zusammenhang die Entwicklung der PMK auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte mit den Anstrengungen im Bereich der Extremismusprävention stehen könnte.
In ersten explorativen Analysen wird das Fallaufkommen politisch motivierter Kriminalität (PMK) im Längsschnitt seit 2010 betrachtet. Ein Vergleich verschiedener Entwicklungsverläufe der Fallzahlen soll erste Anhaltspunkte darüber geben, in welchem Zusammenhang die Entwicklung der PMK auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte mit den Anstrengungen im Bereich der Extremismusprävention stehen könnte.