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Alkoholfahrsimulator – Erfahren wie Alkohol wirkt –
Schon ab 0.3 Promille wirkt Alkohol negativ auf die physische und psychische Leistungsfähigkeit von Fahrzeugführern aus. Besonders relevant sind dabei die Beeinträchtigung des Sehvermögens und die Verschlechterung des Reaktionsvermögen. Die Leistungsausfälle nehmen dabei proportional zum Grad der Alkoholisierung zu. Zur Simulation dieser Ausfallerscheinungen setzt der BADS schon seit vielen Jahren Fahrsimulatoren ein. Mit dem Fahrsimulator kann man in nüchternen Zustand die negativen Auswirkungen von Alkohol (und Drogen) auf das eigenen Seh- und Reaktionsvermögen im Straßenverkehr erfahren. Die hierzu verwendeten Simulationsprogramme können mit einer Vielzahl von Verkehrsszenarien und Witterungsbedingungen die Wirkung unterschiedlicher Promillewerte auf die Fahrtauglichkeit realitätsnah demonstrieren. Die Verschlechterung des Sehvermögen (Unschärfe, Tunnelblick) wird über das am Fahrsimulator verbaute Sichtsystem demonstriert. Die Verlängerung der Reaktionszeit durch Alkohol simuliert der Fahrsimulator durch eine am eingestellten Promillewert orientierte Verzögerung des Ansprechens von Lenkung und Bremse im Simulator. Neu ist ein Modul, mit dem die Gefahren der Ablenkung durch die Benutzung des Smartphone während der Fahrt aufgezeigt werden. Zur Zeit verfügen die 21 Landessektionen des BADS über insgesamt 15 Fahrsimulatoren.