Erfassung von Rechtsextremismus und Antisemitismus
Prof. Dr. Gideon Botsch
Moses Mendelsohn Zenrum, Universität Potsdam
Prof. Dr. Christoph Kopke
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Straf- und Gewalttaten mit erwiesener oder mutmaßlicher politischer Motivation („Politisch motivierte Kriminalität“) werden polizeilicherseits gesondert erfasst. Die Zahlen der PMK-Statistik sind für die polizeiliche Lageeinschätzung, Fragen der Prävention und der politischen Diskussion insgesamt von Belang. Dabei geht es auch immer um die Frage, was als politisch einzuschätzen ist. Dies zeigt sich nicht zuletzt an der seit Jahren anhaltenden Auseinandersetzung zu der Frage, wie viele Menschen in der Bundesrepublik in den vergangenen Jahrzehnten Opfer rechtsmotivierter Gewalt geworden sind.
Dieser Vortrag befasst sich mit den Möglichkeiten, den Bedarfen, aber auch den Schwierigkeiten entsprechende Straftaten zu erkennen, bestimmten Phänomenbereichen zuzuordnen und entsprechend zu erfassen. Im Fokus des Vortrages zum PMK-System stehen inhaltlich die Komplexe „Rechtsextremismus“ und „Antisemitismus“.
Dieser Vortrag befasst sich mit den Möglichkeiten, den Bedarfen, aber auch den Schwierigkeiten entsprechende Straftaten zu erkennen, bestimmten Phänomenbereichen zuzuordnen und entsprechend zu erfassen. Im Fokus des Vortrages zum PMK-System stehen inhaltlich die Komplexe „Rechtsextremismus“ und „Antisemitismus“.