„Ein Blick? -- Einblick!“ Kriminalprävention durch Täter
Franz Nowak-Sylla
Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede
Enpowerment statt Defizitkompensation! Die Behandlung Strafgefangener ist durch Vollzugspläne systematisiert und damit defizitorientiert. Vollzugsplanung bedeutet meist Priorisierung und Vernachlässigung der für weniger gravierend erachteten Defizite. Das Projekt Ein Blick? - Einblick! setzt bei den Stärken der Gefangenen an. Viele haben gelernt, dass soziales Handeln gerade unter schwierigen Bedingungen notwendig ist.
Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention haben in der Öffentlichkeit, auch in der JVA, größere Beachtung erhalten. Für manche Gefangene ist aus der Auseinandersetzung mit dieser Thematik und der eigenen Biographie der Wunsch entstanden selbst etwas zu tun. Die Gefangenen haben Familien und können aktiv kaum etwas für ihre Angehörigen tun. Gedanken an die Tat, die Inhaftierung und die Folgen für die Familie sind oft mit negativen Gefühlen verbunden. Sie sind Straftäter mit unterschiedlichen Delikten. Sie sind in Sachen Kriminalität Experten. Sie haben mit ihrer Kriminalität Karriere gemacht; haben Erziehungshilfen usw. durchlaufen. Nun wollen sie ihre Erfahrungen, die sie bislang nur in Haft gebracht haben, sinnvoll einsetzen und mit gefährdeten Jugendlichen ins Gespräch kommen! Unternehmen ist besser als unterlassen! Es geht nicht um abschreckenden Vorstellungen oder guten Ratschläge! Die Gefangenen wollen den Jugendlichen ehrlich gegenübertreten. An Stationen wie z. B. der Kammer wollen sie den Jugendlichen die Abläufe im Vollzug nahebringen.
Die Abläufe der Besuche werden sich weiterentwickeln. Bleiben wird jedoch das Ziel, den jungen Menschen deutlich zu machen, was dieses Eingesperrtsein für die Betroffenen bedeutet.
Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention haben in der Öffentlichkeit, auch in der JVA, größere Beachtung erhalten. Für manche Gefangene ist aus der Auseinandersetzung mit dieser Thematik und der eigenen Biographie der Wunsch entstanden selbst etwas zu tun. Die Gefangenen haben Familien und können aktiv kaum etwas für ihre Angehörigen tun. Gedanken an die Tat, die Inhaftierung und die Folgen für die Familie sind oft mit negativen Gefühlen verbunden. Sie sind Straftäter mit unterschiedlichen Delikten. Sie sind in Sachen Kriminalität Experten. Sie haben mit ihrer Kriminalität Karriere gemacht; haben Erziehungshilfen usw. durchlaufen. Nun wollen sie ihre Erfahrungen, die sie bislang nur in Haft gebracht haben, sinnvoll einsetzen und mit gefährdeten Jugendlichen ins Gespräch kommen! Unternehmen ist besser als unterlassen! Es geht nicht um abschreckenden Vorstellungen oder guten Ratschläge! Die Gefangenen wollen den Jugendlichen ehrlich gegenübertreten. An Stationen wie z. B. der Kammer wollen sie den Jugendlichen die Abläufe im Vollzug nahebringen.
Die Abläufe der Besuche werden sich weiterentwickeln. Bleiben wird jedoch das Ziel, den jungen Menschen deutlich zu machen, was dieses Eingesperrtsein für die Betroffenen bedeutet.