Untersuchungshaftreduzierungshilfe und Kriminalprävention
Christian Fissenebert
KIM Soziale Hilfen e.V. + von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Sozialdienst
Untersuchungshaftreduzierungshilfe und Kriminalprävention
Bei rund ein Drittel der Untersuchungshaftgefangenen in der JVA Bielefeld-Brackwede I wird der Haftbefehl während der ersten hundert Tage nach Inhaftierung ausgesetzt. Dies ist der Fall, wenn weniger einschneidende Maßnahmen den Zweck der Untersuchungshaft erreichen.
Zu diesem Zweck kooperieren seit 2003 im Auftrag des Justizministeriums NRW die freien Träger (KIM - Soziale Arbeit e.V., Paderborn; Stiftungsbereich Integrationshilfen der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel) und die JVA Bielefeld-Brackwede I.
Die Fachkräfte der freien Träger ermitteln die psychosoziale Situation der/ des Inhaftierten und führen ggf. Gespräche mit den zuständigen Richtern, Staatsanwälten, Bewährungshelfern, Rechtsbeiständen und Angehörigen.
Durch die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der freien Straffälligenhilfe in den Großräumen Bielefeld und Paderborn können den betroffenen Personen weitergehende sozialpädagogische Hilfeangebote gemacht werden, welche die persönliche und soziale Situation der/ des Inhaftierten verbessern kann.
Durch die im Beratungsprozess entwickelten alternativen Lebensperspektiven wird im günstigsten Fall der Haftbefehl ausgesetzt und einer erneuten Straffälligkeit vorgebeugt. Damit trägt dieses Projekt entscheidend zur Tertiärprävention bei.
Außerdem werden durch dieses Projekt die dem Land Nordrhein Westfalen entstehenden Kosten im Strafvollzug deutlich reduziert.
Bei rund ein Drittel der Untersuchungshaftgefangenen in der JVA Bielefeld-Brackwede I wird der Haftbefehl während der ersten hundert Tage nach Inhaftierung ausgesetzt. Dies ist der Fall, wenn weniger einschneidende Maßnahmen den Zweck der Untersuchungshaft erreichen.
Zu diesem Zweck kooperieren seit 2003 im Auftrag des Justizministeriums NRW die freien Träger (KIM - Soziale Arbeit e.V., Paderborn; Stiftungsbereich Integrationshilfen der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel) und die JVA Bielefeld-Brackwede I.
Die Fachkräfte der freien Träger ermitteln die psychosoziale Situation der/ des Inhaftierten und führen ggf. Gespräche mit den zuständigen Richtern, Staatsanwälten, Bewährungshelfern, Rechtsbeiständen und Angehörigen.
Durch die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der freien Straffälligenhilfe in den Großräumen Bielefeld und Paderborn können den betroffenen Personen weitergehende sozialpädagogische Hilfeangebote gemacht werden, welche die persönliche und soziale Situation der/ des Inhaftierten verbessern kann.
Durch die im Beratungsprozess entwickelten alternativen Lebensperspektiven wird im günstigsten Fall der Haftbefehl ausgesetzt und einer erneuten Straffälligkeit vorgebeugt. Damit trägt dieses Projekt entscheidend zur Tertiärprävention bei.
Außerdem werden durch dieses Projekt die dem Land Nordrhein Westfalen entstehenden Kosten im Strafvollzug deutlich reduziert.
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