Verknüpfung Frauenschutz und Kinderschutz bei häuslicher Gewalt

Heike Herold
Frauenhauskoordinierung e.V.

Nach der Studie "Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen" bilden gewaltsame Kindheitserfahrungen in Form von körperlicher, psychischer und sexueller Gewalt, aber auch in Form der Zeugenschaft elterlicher Gewalt den stärksten Prädikator für die Betroffenheit der Frauen durch schwere Gewalt und Misshandlung im späteren Erwachsenenleben. Frauenhäuser bieten gewaltbetroffenen Frauen und deren Kindern Schutz und Hilfe. Sie sehen in den Kindern immer gleichermaßen von Gewalt Betroffene. Für die Kinder ist die Mutter meist die wichtigste Bezugsperson, die sich aufgrund der häuslichen Gewalt selbst in einer sehr fragilen Situation befindet. Bei häuslicher Gewalt sind sowohl Angebote und Maßnahmen des Frauen- wie des Kinderschutzes angezeigt. Erforderlich ist, sowohl aus der Frauen- wie der Kinderperspektive eine gemeinsame Strategie zur Überwindung häuslicher Gewalt zu entwickeln, also Frauenschutz und Kinderschutz wirksam zu verknüpfen.
Datei
(Deutsch, PDF)

Zitation

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende URL: https://www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/911

Hinweis zum Urheberrecht:

Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datennetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG).
Insbesondere gilt: Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.

verwandte Schlüsselbegriffe

Kinder Gewalt häusliche Gewalt Arbeit Frauen