WINNING TEAM© - Amok- und Suizidprävention in der Schule
Christine Spies
Anne-Frank-Grundschule
Das gewaltpräventive Mehrebenenkonzept zum Einsatz in Schulen, jugendpsychiatrischen u. sozialpädagogischen Einrichtungen fokussiert neue Bedrohungsarten u. Gewaltformen, etwa im Zusammenhang mit technischen Medien und virtuellen Welten und berücksichtigt die Erschließung der Phänomene Amok/ School Shooting und Suizid. Es basiert auf sozialpsychologischen, erziehungswissenschaftlichen, kriminologischen sowie medienpädagogischen Theorien und zielt auf die primäre bis sekundäre Präventionsebene ab. Das Konzept fächert die geforderte Präventionsaufgabe breit und facettenreich mit Inhalten u. Fragestellungen auf, die für heutige Jugendliche Relevanz haben und über die sie ihren, durch Jugendkulturen geprägten Erfahrungen, Ausdruck verleihen können. Die erfolgreiche Bewältigung ihres Alltags, der Umgang miteinander und die Entwicklung von Lebenszielen, steht ebenso wie die Anregung positiver Entwicklungsprozesse der Persönlichkeit des Einzelnen und der Gruppe/ Klasse im Vordergrund. Krisenhafte Zuspitzungen in der Adoleszenz und ein konstruktiver Umgang mit Kränkungs- und Frustrationsanlässen stellen einen besonderen Schwerpunkt dar. Die Wahrnehmung von gefährdeten Persönlichkeiten u. möglichen fatalen Entwicklungsprozessen wird auf allen Ebenen der Institution, v. a. auf der Peer-Ebene zielgerichtet angeregt. Das Konzept liefert umfangreiche Materialien für den Praxisbezug.