Die Messestadt Hannover stellt mit ihrem Convention Center am 28. & 29. April 2003 erstmalig den Veranstaltungsort für den Deutschen Präventionstag. Als Schirmherr fungierte der niedersächsische Ministerpräsident und spätere Bundespräsident Christian Wulff. Das Schwerpunktthema lautete „Migration – Kriminalität – Prävention“.
25 Jahre Deutscher Präventionstag
Ein Beitrag von Prof. Dr. Christian Pfeiffer
Autor und Präventionsforscher; ehemaliger Niedersächsischer Justizminister und langjähriger Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen e.V. (KFN)
Erich Marks – Erfinder, Antriebsmotor und Chef des Deutschen Präventionstages
25 mal Deutscher Präventionstag – diese stolze Zwischenbilanz einer in Deutschland beispiellosen Kongressgeschichte zum Thema der Kriminalprävention und angrenzender Präventionsbereiche kann man nur nachvollziehen, wenn man den Erfinder, den Antriebsmotor, den Chef des Unternehmens ins Visier nimmt: Erich Marks.
Ich bin ihm erstmals 1978 begegnet. Carmen Thomas hatte ihre großartige WDR-Radiosendung „Hallo Ü-Wagen“ in und vor den Geschäftsräumen des „Kreis 74 – Straffälligenhilfe Bielefeld“ angeboten. Eingeladen hatte sie der Pädagogik-Student Erich Marks. Er war damals Vorsitzender des Vereins Kreis 74. Marks hatte ihn bereits 1972 noch als Oberstufenschüler mit dem Ziel gegründet, in Bielefeld haupt- und ehrenamtlich Strafgefangene und Strafentlassene zu betreuen. Der Verein verfügte u.a. über eine Wohngemeinschaft für Strafentlassene sowie eine beachtliche Zahl von ehrenamtlichen Helfer*innen, die sich unter dem Motto „Straffälligenhilfe ist Bürgersache“ engagierten. Erich Marks wollte nun mit Hilfe von Carmen Thomas Unterstützung für den Verein und die Straffälligenhilfe einwerben und so dessen Aktionsradius deutlich erweitern. Mich hatte man zu der Sendung eingeladen, weil ich fünf Jahre vorher eine bundesweit agierende Bürgerinitiative gegründet hatte, die Zeitungsabonnements für Gefangene vermittelte. Zudem hatte ich in München als Vorsitzender des Vereins BRÜCKE einen Modellversuch gestartet, mit dem wir als Alternative zum Einsperren ambulante Maßnahmen nach dem Jugendstrafrecht erprobten.
Und so begann an diesem Donnerstag eine Freundschaft, aus der sich über mehr als vier Jahrzehnte hinweg immer wieder konstruktive Ideen für unser gemeinsames Interesse an der Prävention von Kriminalität entwickelt haben. Die erste Chance hierfür bot sich zwei Jahre später. Der Münchner BRÜCKE-Modellversuch hatte sich gut entwickelt. Die Medien brachten positive Berichte. Daraufhin wurde ich von Dr. Angela Kulenkampff, einer Jugendschöffin aus Köln, Anfang 1980 dazu eingeladen, in ihrer Wohnung vor einem kleinen Kreis von interessierten Freund*innen über das Projekt zu berichten. Schnell wurde man sich dann einig, in Köln ebenfalls so einen Modellversuch zu starten. Aber ein wichtiges Element fehlte. Frau Kulenkampff fragte mich, ob ich eine Art Zwillingsbruder kenne, der das Projekt in Köln leiten könnte. Ich schlug ihr spontan Erich Marks vor und fragte fünf Minuten später telefonisch bei ihm an, ob er diese Aufgabe übernehmen wolle. Er sagte sofort zu.
Erich Marks stand damals einerseits unmittelbar vor dem Abschluss seines Studiums der Pädagogik und Psychologie an der Universität Bielefeld und wartete andererseits auf den Start seines Zivildienstes. Beides hat ihn aber nicht daran gehindert, schon in unserem Telefonat klar zu signalisieren, dass er diese spannende Aufgabe gerne übernehmen möchte. Wenige Wochen später war er bereits in Köln gelandet. Noch im selben Jahr wurde er Gründungsgeschäftsführer der Brücke Köln. Gemeinsam konnten wir dann in den nächsten Jahren mit Unterstützung der Deutschen Jugendgerichtsvereinigung (DVJJ) dazu beitragen, dass sich unser Konzept der ambulanten Maßnahmen in der jugendstrafrechtlichen Praxis bundesweit verbreitete und eine große Zahl von Folgeprojekten entstand. Neben der gemeinnützigen Arbeit, der Betreuungsweisung und dem sozialen Trainingskurs kam später noch der Täter-Opfer-Ausgleich hinzu. All dies hat schließlich dazu beigetragen, dass der großartige Ministerialrat Horst Viehmann im Bundesjustizministerium die Gunst der Stunde nutzen konnte und die Weichen dafür stellte, dass die in den Projekten inzwischen bundesweit gesammelten Erfahrungen 1990 in einer ersten Reform des Jugendgerichtgesetzes (JGG) ihren Niederschlag fanden.
Sehr bald hat dann mit der Deutschen Bewährungshilfe (DBH) eine bundesweit tätige Organisation das große Talent von Erich Marks entdeckt, im sozialpädagogischen Bereich des Strafrechts kreativ und effektiv tätig zu werden. 1983 wurde er für 17 Jahre ihr Bundesgeschäftsführer. In diese Zeit fallen auch mehrere Gründungen und Etablierungen von neuen Fachorganisationen durch Erich Marks, u.a. die Bundesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe (BAG-S), der Forum Verlag Godesberg (FVG), das DBH-Bildungswerk, die Deutsche Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe (DVS), der Verein zur Förderung von Arbeitsinitiativen (FAF), das Servicebüro für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung, der Verein WAAGE Köln und PROBAT – Institut für Projektarbeit.
Etwas zeichnete Erich Marks schon damals aus – über die eigenen Grenzen zu schauen, sich international darüber zu informieren, welche Wege man in anderen Ländern bei der Bekämpfung und der Prävention von Kriminalität geht. So richtig ausgelebt hat er diesen Wunsch aber erst in der nächsten Station seiner nebenberuflichen Aktivitäten: seiner Initiative 1995 den ersten Deutschen Präventionstag ins Leben zu rufen. Und so konnte er dann mit dieser Veranstaltung ein Thema in den Mittelpunkt rücken, das ihm persönlich ein großes Anliegen war: „Kommunale Kriminalitätsverhütung – ein europäischer Erfahrungsaustausch“.
Auch ihn faszinierte damals schon die pragmatisch-vernünftige Herangehensweise der Nordeuropäer*innen, wenn es darum geht, Polizei, Sozialarbeit, kommunale Arbeitgeber, Sportvereine, Kirchen, Staatsanwaltschaft, regionale Stiftungen und die Justiz an einen Tisch zu bringen und gemeinsam nach Wegen dafür zu suchen, wie man vor Ort Kriminalität verhüten kann. Damit der Weg für die vor allem aus dem Norden erwarteten internationalen Gäste nicht zu weit ist, hatte Erich Marks die wunderbare Stadt Lübeck als Austragungsort gewählt. Da konnte nichts mehr schief gehen. Der erste Deutsche Präventionstag wurde ein voller Erfolg.
Bis 2000 folgten fünf weitere, die jedes Mal mit steigenden Teilnehmendenzahlen aufzeigten, dass Erich Marks hier wirklich ein Kongresskonzept entwickelt hat, dass die Menschen begeisterte: eine gelungene Mischung von Plenarveranstaltungen mit Top-Referierenden aus dem In-und Ausland und ein attraktives Angebot von kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen zu einer Vielzahl von Themen, die die Menschen wirklich interessierten. Doch für ihn selber wurde zunehmend deutlich, dass die Arbeit in der DBH ihm zu wenig Spielraum dafür ließ, die ständig wachsenden Aufgaben der Organisation eines Kongresses zu bewältigen, an dem inzwischen jedes Jahr mehr als 2.000 Menschen teilnahmen. Erich Marks brauchte einen neuen Arbeitgeber, dem es ein Anliegen war, die Kriminalprävention in Deutschland voranzubringen.
Erneut bewährte sich wieder einmal unsere Freundschaft. Ich war im Dezember 2000 zu meiner eigenen Überraschung plötzlich von Ministerpräsident Sigmar Gabriel zum Justizminister Niedersachsens berufen worden. Zudem hatte er mir auf meinen Wunsch hin die Zuständigkeit für die Kriminalprävention übertragen, die normalerweise beim Innenministerium liegt. Doch was tut man dann, wenn man als Kriminologe die Chance erhält, endlich einmal praktisch zu erproben, was man in zig Vorträgen und Vorlesungen gepredigt hat. Ich suchte nach pragmatisch machbaren Lösungen, auf lokaler Ebene die Profis der Kriminalitätsbekämpfung für eine konstruktive Zusammenarbeit bei der Prävention von Straftaten zu motivieren. Und wer war hier mein erster Gesprächspartner? Natürlich Erich Marks. Ihn hatte ich sofort angerufen, als mich die Anfrage für den neuen Job erreichte. Und natürlich sprühte er nur so vor Ideen, wie man hier vorgehen sollte. Die letzte Hürde, die wir jetzt noch bewältigen mussten, war allerdings schwierig.
Auf einmal ging es mir wie dem Boss eines Fußballvereins, der Zinédine Zidane verpflichten möchte. Der Ruf von Erich Marks hatte sich in der Szene bundesweit verbreitet. Sein Marktwert war gestiegen. Zudem hatte er gerade bei einem neuen Verein unterschrieben: als Gründungsgeschäftsführer der im Jahr 2000 vom Bundesinnenministerium und Bundesjustizministerium gegründeten Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). Ihn dort loszueisen war nicht einfach. Aber zum Glück hatte Erich Marks eine Art Ausstiegsklausel. Und so gelang es dann doch, ihn Anfang 2002 nach Hannover in das Justizministerium zu holen. Gemeinsam stärkten wir zunächst den 1995 gegründeten Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR), der seitdem überall im Land zum Motor der Gründung von kommunalen Präventionsräten wurde. Bis zum Jahr 2019 hat Erich Marks den LPR als Geschäftsführer nachdrücklich geprägt und zu einer weit über die Grenzen des Bundeslandes bekannten und geachteten Arbeitseinheit mit einem über 20-köpfigen Team ausgebaut. Zentrale von ihm in diesen Jahren initiierte Projekte sind beispielsweise die Beccaria-Standards, die Grüne Liste Prävention sowie verschiedene Qualifizierungs- und Qualitätsinitiativen.
Doch dann kam der nächste Schritt. Nach und nach baute Erich Marks zusammen mit seiner Frau Karla Marks ein Team von engagierten Expert*innen der Kriminalprävention auf, die gemeinsam mit ihm 18 weitere Deutsche Präventionstage auf die Beine stellten. Die zentralen Kongressthemen zeigen, dass sie dabei das Spektrum der Fragen beständig erweiterten, die man in den Mittelpunkt rückte. Die zunächst vor allem bei jungen Menschen stark ansteigende Gewalt wurde ebenso Thema wie die Gewaltprävention im sozialen Nahraum oder die Integration von Migrantinnen und Migranten. Man entdeckte die Bürgerstiftungen und andere Formen des zivilgesellschaftlichen Engagements als Partner der Prävention und rückte zu Recht auch die Bildung in den Mittelpunkt eines Kongresses. Die Ökonomie der Prävention zeigte auf, dass Prävention sich rechnet. Aber auch die politische Radikalisierung in verschiedenen Gruppen unserer Gesellschaft wurde zum Thema und zuletzt die Prävention in der digitalen Welt.
Angesichts dieser eindrucksvollen Breite von Themen und der sich in den unverändert hohen Teilnehmendenzahlen dokumentierenden, hohen Attraktivität des Deutschen Präventionstages fragt man sich, wie dieser Erfolg zu erklären ist. Natürlich spielt hier dieses großartige Team eine wichtige Rolle, das mit seiner interdisziplinären Zusammensetzung, seiner fachlichen Qualität und seiner breiten Erfahrung die beständige Qualität des Angebots sicherstellt. Aber man kommt nicht daran vorbei, dass Erich Marks der Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens ist. Diese Rolle füllt er nun schon seit 25 Jahren stets überzeugend aus, weil er in seiner Person mehrere Qualitäten vereinigt.
Die wichtigsten sind dabei seine mitmenschliche Wärme, die damit verbundene Empathie, sein Humor und seine Ausstrahlung von Verlässlichkeit und Geradlinigkeit. Die Menschen vertrauen ihm, fühlen sich von ihm angenommen und verstanden. Weil Erich Marks im Gespräch auch ein guter Zuhörer ist, bringt er so optimale Voraussetzungen dafür mit, seine Gegenüber für eine Zusammenarbeit zu motivieren – ganz gleich, ob das potentielle Referierende sind, Staatsanwält*innen, die er für die Zuweisung von Bußgeldern motivieren möchte, Journalist*innen, bei denen er Interesse für ein Thema wecken will, Abteilungsleiter*innen, mit denen er über einen staatlichen Zuschuss verhandelt, oder Lehrende, die er als Teilnehmende des Kongresses gewinnen möchte.
Aber zwei wichtige Qualitäten kommen noch hinzu. Zum einen seine nicht enden wollende Neugierde auf neue Erkenntnisse der Forschung aus all den Bereichen, die für das Verhalten der Menschen wichtig sind – angefangen von der Medizin über die Sozialwissenschaften bis dahin, wie Ernährung unser Denken und Handeln beeinflusst. Zum anderen beeindruckt er seine Gegenüber durch Offenheit und Toleranz. Man traut sich im Gespräch mit ihm auch Gedanken und Vorschläge einzubringen, die nicht dem Mainstream entsprechen. Und so gelingt es ihm seit 1995 immer wieder aufs Neue, die Menschen für den inzwischen weltweit größten Jahreskongress für Kriminalprävention, den Deutschen Präventionstag, als Partner oder Teilnehmende zu gewinnen.
Diese großartige Leistung dokumentiert sich auf eindrucksvolle Weise in Zahlen. So registrierte der DPT bei seiner ersten Veranstaltung insgesamt 168 Teilnehmende. Schon bei dem zehnten Kongress waren es mit 1.907 mehr als elfmal so viel. Und bei den letzten fünf lagen die Zahlen jeweils zwischen 2.500 und 3.000. Etwas war aber von Beginn an ein Markenzeichen des Deutschen Präventionstages – seine internationale Orientierung. Schon 1995 in Lübeck kamen 18 der 168 teilnehmenden Personen aus elf Staaten (Belgien, Dänemark, Estland, Großbritannien, Litauen, Niederlande, Polen, Russland, Schweden, Tschechien und Ungarn). Inzwischen wurden mehr als 2.500 internationale Gäste aus mehr als 80 Staaten und aus allen Kontinenten registriert. Das wiederum ist auch die Folge davon, dass das Programm des DPT seit 2007 durch das englischsprachige Annual International Forum (AIF) ergänzt wird. Und in der Mediathek wurden inzwischen mehrere Tausend ausgewählte Vorträge und Medien in deutscher und englischer Sprache publiziert.
Hinzu kommt, dass dem Deutschen Präventionstag seit 2012 ein weiteres Bein gewachsen ist, das inzwischen schon beachtliche Leistungskraft und Ausdauer vorweisen kann: das DPT Institut für angewandte Präventionsforschung (DPT-I). Es kooperiert mit anderen Organisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Es organisiert den an Prävention orientierten Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Zivilgesellschaft. Und schließlich informiert es den DPT und seine Partnerorganisationen über die Ergebnisse und den Stand der Präventionsforschung.
Angesichts all dieser Aktivitäten kann es nicht überraschen, dass der Deutsche Präventionstag offenkundig Wirkung erzielt hat. Die Tatsache, dass die polizeilich registrierte Kriminalitätsbelastung Deutschlands pro 100.000 der Wohnbevölkerung in den letzten 25 Jahren um 22 % abgenommen hat, ist nicht von allein gekommen. Natürlich gab es zwischenzeitlich hier auch kleine Ausschläge nach oben und unten. Aber insgesamt betrachtet ist das ein klarer Trend. Und er betrifft nicht etwa nur die Diebstahlsdelikte oder andere Fälle leichter bis mittelschwerer Straftaten. Auch die Gewaltkriminalität hat pro 100.000 der Bevölkerung seit 1995 um ein Fünftel abgenommen. Und hier gilt sogar, wie ich in meinem 2019 erschienenen Buch „Gegen die Gewalt“ im Vergleich der jeweilig registrierten Höchststände zur aktuellen Lage aufzeigen konnte, eine für viele Menschen sicher überraschende These: Je schwerer die Gewalt – umso stärker der Rückgang. Am deutlichsten fällt er beim Sexualmord aus, am schwächsten bei der gefährlichen/schweren Körperverletzung. Und die Analyse der Daten zeigt auf, in welch starkem Ausmaß diese positiven Trends auch eine Folge eines ausgeprägten Wandels der elterlichen Erziehungskultur sind: Mehr Liebe – weniger Hiebe.
Und noch etwas verdient Beachtung. Das Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, hat in den letzten 25 Jahren um fast zwei Drittel abgenommen (-65,2 %). Hinzu kommt, dass die Quote der erfolgreichen Einbrüche in den letzten 25 Jahren von 71 % auf 55 % gesunken ist. Beide Trends haben eine gemeinsame Basis. Sie liegt in Präventionsanstrengungen von Polizei, Medien und Handwerk, die die Menschen erfolgreich darüber aufgeklärt haben, wie man Fenster und Türen besser sichert und dass die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft vor Einbruch schützt. Sie beruhen aber auch darauf, dass es in Deutschland seit 1995 ein Forum gibt, derartige Präventionsstrategien offensiv bekanntzumachen. Die insgesamt so positive Kriminalitätsentwicklung unseres Landes sollte man auch als eine Folge dieser 25 Präventionstage interpretieren. Seit 1995 haben sich dort mehr als 50.000 Menschen interessiert und konstruktiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie man Kriminalität optimal bekämpfen und verhüten kann. Und anschließend haben sie in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen und sozialen Netzwerken die dort gewonnenen Erkenntnisse weitergegeben. „Kriminalprävention beginnt im Kopf“ lautete schon vor 25 Jahren eine zentrale These von Erich Marks. Und wo er recht hat, hat er recht.