25.01.2021

Unsere Zukunft gemeinsam gestalten

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Die Robert Bosch-Stiftung informiert aktuell auf ihrem Webportal über die Fortentwicklung zum UN-Bericht Unsere Zukunft gemeinsam gestalten. Dort schreibt die Stiftung u.a.: "Was bewegt die Menschen weltweit? Was befürchten und erhoffen sie sich für das Jahr 2045? Wie können wir Herausforderungen wie COVID-19 und die Klimakrise bewältigen? Und welche Rolle spielt die internationale Zusammenarbeit dabei? Diese und weitere Fragen stellten die Vereinten Nationen (UN) in einem weltweiten Dialog. Der jetzt veröffentlichte Abschlussbericht „Shaping Our Future Together“ bündelt die Ergebnisse: Die Befragten sehen viele Herausforderungen – und sind dennoch optimistisch. Im vergangenen Jahr haben über 1,5 Millionen Menschen aus 193 Ländern in verschiedenen  Erhebungen, virtuellen Diskussionsrunden und Austauschformaten an der Befragung der UN teilgenommen. Der veröffentlichte Bericht führt die Ergebnisse aller erhobener Daten zusammen und zeigt den konkreten Handlungsbedarf. UN-Generalsekretär António Guterres sieht nun die Vereinten Nationen in der Pflicht: „Die UN75 globale Befragung  ergab, dass 97 Prozent der Umfrageteilnehmer internationale Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Herausforderungen unterstützen. Dies ist ein sehr starkes Bekenntnis zum Multilateralismus und zur Mission der Vereinten Nationen. Jetzt liegt es an uns, den Mitgliedstaaten und dem UN-Sekretariat, die Erwartungen der Menschen zu erfüllen, denen wir dienen.“ 

Der Abschlussbericht zeigt, dass sich die Befragten kurzfristig einen besseren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und Ressourcen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und sauberem Trinkwasser wünschen. Langfristig sehen die Menschen den Klimawandel als größte Bedrohung. Weitere relevante Themenfelder sind Beschäftigungsmöglichkeiten, Menschenrechte und die Überwindung von Konflikten. Trotz der vielen Herausforderungen blicken die Befragten optimistisch in die Zukunft: Eine Mehrheit glaubt, dass sich ihre Lebensumstände bis 2045 verbessern würden. Einig sind sich die Befragten darin, dass internationale Zusammenarbeit essentiell ist für die Bewältigung globaler Herausforderungen und die UN dabei eine entscheidende Rolle spielt. 

Im Vergleich zum Zwischenbericht „The Future We Want, the United Nations We Need“, der während der offiziellen Gedenkfeier zum 75-jährigen Jubiläum im vergangenen September an die Staats- und Regierungschefs der UN-Mitgliedsstaaten überreicht wurde, hat die UN im Abschlussbericht die Ergebnisse der Befragung aktualisiert und verstärkt angereichert. So enthält der überarbeitete Bericht Handlungsempfehlungen und Lösungsvorschläge der Befragten zur Bewältigung globaler Herausforderungen. In einem weiteren Schritt wurde abgeglichen, wie die Vorschläge der Befragten zu den politischen Bekenntnissen und Vorsätzen der UN-Mitgliedsstaaten passen. Diese hatten im September im Rahmen der Gedenkfeierlichkeit eine historische Resolution verabschiedet, in der zwölf Bereiche für verstärkte internationale Anstrengungen abgestimmt sind. Zu jedem dieser Aktionsbereiche bringt die UN75-Initiative verschiedene Vorschläge vor, von der Teilhabe vulnerabler Gruppen, über die belastbare Beteiligung von Jugendlichen hin zu internationaler Abrüstung und Friedenssicherung oder der robusten und innovativen Bewältigung des Klimawandels. Diese Hintergründe sollen nun weiter genutzt werden: Über eine digitale Plattform werden die Daten mit verschiedenen Auswertungsmöglichkeiten und Illustrationen, Experten und Forschenden weltweit zur Verfügung gestellt, ebenso wie der breiteren Öffentlichkeit. Außerdem dienen die Ergebnisse als Leitplanke für die weiteren Überlegungen des UN-Generalsekretärs zur Zukunft des Multilateralismus: Er soll bis September 2021 den UN-Mitgliedsstaaten Empfehlungen unterbreiten, wie der Geist, die Werte und Kernbestandteile internationaler Zusammenarbeit erneuert werden können. Für eine gestärkte UN zu ihrem 100. Jubiläum, für bessere Lebenswelten in 2045 ohne Umwege."
 

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