Zahl der Inobhutnahmen im Jahr 2012 auf neuem Höchststand
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Das Statistische Bundesamt hat am 07.08.2013 mitgeteilt, dass im Jahr 2012 die Jugendämter in Deutschland 40 200 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen haben. Das waren gut 1 700 oder 5 % mehr als 2011; die Zahl der Inobhutnahmen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2007 (28 200 Inobhutnahmen) ist sie um 43 % gestiegen.
Eine Inobhutnahme ist eine kurzfristige Maßnahme der Jugendämter zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die sich in einer akuten, sie gefährdenden Situation befinden. Jugendämter nehmen Minderjährige auf deren eigenen Wunsch oder auf Grund von Hinweisen Anderer – beispielsweise der Polizei oder von Erzieherinnen und Erziehern – in Obhut und bringen sie in einer geeigneten Einrichtung unter, zum Beispiel in einem Heim.
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