Das Projekt Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe Österreich – die Aktivierung des sozialen Netzes zur Planung der Hilfe
Prof. Dr. Christian Grafl
Universität Wien
Hansjörg Schlechter
Neustart Österreich
Der Verein NEUSTART Österreich hat im Frühjahr 2012 die Universität Wien mit einer begleitenden Evaluierung der bis Ende 2013 dauernden Pilotphase des Projektes „Sozialnetz-Konferenz in der Bewährungshilfe“ beauftragt. Neben einer umfassenden quantitativen Erhebung werden im Rahmen der Evaluationsstudie auch qualitative Verfahren eingesetzt, um die Durchführbarkeit und Nützlichkeit sowie die Auswirkungen dieses für Österreich neuen Verfahrens in der Bewährungshilfe zu beurteilen. Der Vortrag gibt einen Überblick über Entstehung und Praxis der Sozialnetz-Konferenz, stellt die Ergebnisse der Evaluationsstudie vor und diskutiert mögliche Verbesserungs- und Veränderungsstrategien.
Eine Sozialnetz-Konferenz will Lösungen in schwierigen sozialen Lagen und Krisen unter Einbeziehung des Jugendlichen und seines Umfeldes finden, dabei kann es auch um Wiedergutmachung und Aussöhnung mit dem Opfer der Straftat gehen. Die konsequente Einbindung der sozialen Umwelt erfordert vom professionellen Helfersystem einen Perspektivenwechsel und Lösungsabstinenz. Die veränderte Rolle professioneller HelferInnen orientiert sich an den Stärken und Ressourcen der Betroffenen. Bisher wurden 54 Konferenzen durchgeführt. Anwendungsbereiche: vor einer Haftentlassung, als Entscheidungshilfe für den/die HaftrichterIn bei U-Haft, zur Lösung von sozialen Problemen und als Wiedergutmachungskonferenz.
Eine Sozialnetz-Konferenz will Lösungen in schwierigen sozialen Lagen und Krisen unter Einbeziehung des Jugendlichen und seines Umfeldes finden, dabei kann es auch um Wiedergutmachung und Aussöhnung mit dem Opfer der Straftat gehen. Die konsequente Einbindung der sozialen Umwelt erfordert vom professionellen Helfersystem einen Perspektivenwechsel und Lösungsabstinenz. Die veränderte Rolle professioneller HelferInnen orientiert sich an den Stärken und Ressourcen der Betroffenen. Bisher wurden 54 Konferenzen durchgeführt. Anwendungsbereiche: vor einer Haftentlassung, als Entscheidungshilfe für den/die HaftrichterIn bei U-Haft, zur Lösung von sozialen Problemen und als Wiedergutmachungskonferenz.
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