Die Rauchmelder – oder: Welche Lehren zieht man aus den Deutschen Präventionstagen
Susanne Gremmler
Landeskriminalamt Niedersachsen
Rita Salgmann
Vorsitzende der Kommission Polizeiliche Kriminalprävention
Matthias Thoms
Landeskriminalamt Niedersachsen
Die Anti-Cannabis-Kampagne "Die Rauchmelder" greift die Lehren aus dem 19. Deutschen Präventionstag, der unter dem Motto "Prävention braucht Praxis, Politik und Wissenschaft" stand, auf: Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Schädlichkeit von Cannabis speziell bei Jugendlichen, Daten aus Hell- und Dunkelfeldstudien zum Ausmaß des Cannabiskonsums und die Ergebnisse europäischer Studien zur Erreichbarkeit speziell der Zeilgruppe werden in dem Projekt "DieRauchmelder – Chris und Nik machen den Cannabischeck" umgesetzt. Hauptzielgruppe sind die 10- bis 14-Jährigen. Die beiden "Story-Protagonisten" Chris und Nik transportieren auf humorvolle Weise Informationen rund um Hanf und Cannabis.
Welche Kosten durch Suchtmittelmissbrauch entstehen und dass sich Prävention speziell auf diesem Gebiet rechnet, zeigen Untersuchungen der unter starkem Kostendruck stehenden Krankenkassen eindrucksvoll. Insoweit folgt das Projekt dem 20. DPT zur Ökonomie der Kriminalprävention.
Das Projekt ist vor allem auch eine Antwort auf die anhaltende politische Legalisierungsdebatte von Cannabis. Das Motto des 21. DPT "Zur Notwendigkeit eines Ethik-Diskurses" aufgreifend, wird hierzu eindeutig Stellung bezogen.
Welche Kosten durch Suchtmittelmissbrauch entstehen und dass sich Prävention speziell auf diesem Gebiet rechnet, zeigen Untersuchungen der unter starkem Kostendruck stehenden Krankenkassen eindrucksvoll. Insoweit folgt das Projekt dem 20. DPT zur Ökonomie der Kriminalprävention.
Das Projekt ist vor allem auch eine Antwort auf die anhaltende politische Legalisierungsdebatte von Cannabis. Das Motto des 21. DPT "Zur Notwendigkeit eines Ethik-Diskurses" aufgreifend, wird hierzu eindeutig Stellung bezogen.