Freiheitsentzug in der Jugendhilfe – FAQ
Dr. Sabrina Hoops
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Die Freiheitsentziehende Unterbringung in der Jugendhilfe oder kurz „GU“ – es gibt in den erzieherischen Hilfen kaum ein Setting, das so kontrovers diskutiert wird wie dies. Und bei dem es vielfach Unsicherheiten und mehr Fragen als Antworten gibt.
Am Deutschen Jugendinstitut (DJI) forscht man zu diesem Themenfeld bereits seit den 1980er Jahren. Zuletzt wurde im Sommer 2018 eine bundesweite Recherche durchgeführt, um die vorliegenden Daten auf einen neuen Stand zu bringen und aktuelle Entwicklungen zu dokumentieren.
Ein empirisch basiertes Wissen zu sichern, ist vor allem deshalb so wichtig, weil das Thema GU sensible Gegenstände berührt: Die Rede ist von den Freiheits- und Persönlichkeitsrechten der Betroffenen sowie dem Kindeswohl. Deshalb ist es sehr zu begrüßen, wenn an eine Unterbringung immer wieder auch kritische Fragen gerichtet werden und man sich „vergewissern möchte“. Denn auch wenn das Feld der Freiheitsentziehenden Maßnahmen zumindest zahlenmäßig relativ stabil ist, so gibt es hier doch Veränderungen. Neue Adressatengruppen, um nur ein Beispiel herauszugreifen, erfordern konzeptionelle Anpassungen und werfen Fragen mit Blick auf Passgenauigkeit und Wirksamkeit der Maßnahme auf.
Der Vortrag bereitet die aktuellen Befunde zum Thema „GU“ im Sinne eines Frequently Asked Questions (FAQ) umfassend auf – auf die Fragen des Plenums wird in besonderer Weise eingegangen.
Am Deutschen Jugendinstitut (DJI) forscht man zu diesem Themenfeld bereits seit den 1980er Jahren. Zuletzt wurde im Sommer 2018 eine bundesweite Recherche durchgeführt, um die vorliegenden Daten auf einen neuen Stand zu bringen und aktuelle Entwicklungen zu dokumentieren.
Ein empirisch basiertes Wissen zu sichern, ist vor allem deshalb so wichtig, weil das Thema GU sensible Gegenstände berührt: Die Rede ist von den Freiheits- und Persönlichkeitsrechten der Betroffenen sowie dem Kindeswohl. Deshalb ist es sehr zu begrüßen, wenn an eine Unterbringung immer wieder auch kritische Fragen gerichtet werden und man sich „vergewissern möchte“. Denn auch wenn das Feld der Freiheitsentziehenden Maßnahmen zumindest zahlenmäßig relativ stabil ist, so gibt es hier doch Veränderungen. Neue Adressatengruppen, um nur ein Beispiel herauszugreifen, erfordern konzeptionelle Anpassungen und werfen Fragen mit Blick auf Passgenauigkeit und Wirksamkeit der Maßnahme auf.
Der Vortrag bereitet die aktuellen Befunde zum Thema „GU“ im Sinne eines Frequently Asked Questions (FAQ) umfassend auf – auf die Fragen des Plenums wird in besonderer Weise eingegangen.
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