Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention im Blick: Die DJI-Arbeitsstelle im Spannungsfeld zwischen Praxis, Politik und Wissenschaft
Bernd Holthusen
Deutsches Jugendinstitut
Dr. Sabrina Hoops
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Carina Seidl
Deutsches Jugendinstitut e. V.
Straftaten, die Kindern und Jugendlichen zur Last gelegt werden, sind - nicht nur durch die mediale Aufmerksamkeit – immer auch eine Herausfordung sowohl für die Fachpraxis der Jugendhilfe, Polizei und Justiz als auch für die Politik. Die zentrale Frage lautet: wie kann Delinquenz im Kindes- und Jugendalter vermieden bzw. reduziert werden? Oder anders formuliert, was sind geeignete Präventionsstrategien. Zur Bearbeitung dieser Fragen und zur fachlich pädagogischen Weiterentwicklung des Feldes wurde 1997 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am Deutschen Jugendinstitut eingerichtet. Die Arbeitsstelle begleitet kontinuierlich die Entwicklung der Präventionsstrategien im Kindes- und Jugendalter, fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Institutionen, bereitet praxisnah Informationen auf, engagiert sich für die Evaluation von Handlungungsansätzen und führt auch eigene empirische Projekte durch. So wird Wissen für Praxis und Politik mit der Zielsetzung generiert, die Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter fachlich weiterzuentwickeln.
Unterschiedliche Themen im Spannungsfeld zwischen Jugendhilfe, Polizei und Justiz standen im Laufe der letzten Jahre dabei im Mittelpunkt, wie z.B. „Mehrfach- und Intensivtäter“ oder die institutionenübergreifende Kooperation.
Unterschiedliche Themen im Spannungsfeld zwischen Jugendhilfe, Polizei und Justiz standen im Laufe der letzten Jahre dabei im Mittelpunkt, wie z.B. „Mehrfach- und Intensivtäter“ oder die institutionenübergreifende Kooperation.