Vom pädagogischen Umgang mit Gewalttätern & Radikalisierten
Dr. Rebecca Friedmann
Medical School Berlin (MSB)
In der pädagogischen Praxis stellt uns der Umgang mit (teilweise massiv traumatisierten) jungen Menschen, die sich gewalttätig, demokratiefeindlich und antipluralistisch verhalten, häufig vor kaum zu überwindende Schwierigkeiten. Nicht selten verhalten sich diese Klient(inn)en gegenüber pädagogischen Hilfsangeboten zunächst ablehnend und sind im Kontakt misstrauisch und entwertend oder gar feindselig. Manchmal passen sie sich auch oberflächlich an, um darüber Vorteile zu erwirken oder Nachteilen zu entgehen. Wohlwollen, Engagement und ein undefiniertes Beziehungsangebot genügen dann oft nicht, um diese Klient(inn)en hinreichend zu unterstützen ihre interpersonellen und innerpsychischen Kompetenzen zu erweitern, die sie benötigen, um in einer komplexen Gesellschaft zurecht zu kommen und ihre dissozialen Verhaltensweisen so letztlich einstellen zu können.
Der Vortrag wird aufzeigen, warum wirksame pädagogische Strategien (zumindest mit dieser Klient(inn)engruppe) eine Auseinandersetzung mit deren Entwürfen der sozialen Welt erfordern und welche psychischen Mechanismen hierbei eine Rolle spielen können.
Es werden praxisrelevante Überlegungen zu entwicklungsförderlichen Interventionsstrategien dargelegt und die Vorteile einer psychoanalytisch-pädagogischen Haltung aufgezeigt, die sich im Umgang mit diesen Klient(inn)en bewährt hat.
Der Vortrag wird aufzeigen, warum wirksame pädagogische Strategien (zumindest mit dieser Klient(inn)engruppe) eine Auseinandersetzung mit deren Entwürfen der sozialen Welt erfordern und welche psychischen Mechanismen hierbei eine Rolle spielen können.
Es werden praxisrelevante Überlegungen zu entwicklungsförderlichen Interventionsstrategien dargelegt und die Vorteile einer psychoanalytisch-pädagogischen Haltung aufgezeigt, die sich im Umgang mit diesen Klient(inn)en bewährt hat.