Jugendliche gegen Extremismus und Vorurteile stärken

Das Sondervorhaben des BMFSFJ "Jugendsozialarbeit an Schulen - Respekt Coaches" ist ein Programm, um Jugendliche gegen religiös begründeten Extremismus zu stärken. Um junge Menschen vor einer Radikalisierung zu schützen, müssen primär-präventive Maßnahmen an ihrem Lebensort angeboten werden. Eine ganzheitliche Präventionsstrategie kann nur vor Ort in Zusammenarbeit von Schule, Vereinen, Kommunen und weiteren Akteuren erfolgreich funktionieren. Diesen Vorgaben folgend wurde in Cloppenburg eine der ersten Kooperationen in Niedersachsen zwischen Polizei, Jugendsozialarbeit und Schulen (Oberschule, Gymnasium und Berufsbildende Schule) in diesem Rahmen geschlossen. Von den Kooperationspartnern werden primärpräventive Maßnahmen in Schulen organisiert und durchgeführt. Zielsetzung ist, junge Menschen durch objektive Informationen vor den Gefahren religiös begründeter Radikalisierung zu schützen und sie in ihrer Persönlichkeit zu stärken. In Workshops, Fachvorträgen und Diskussionsrunden wird Wissen vermittelt und mit den Schülerinnen und Schülern Inhalte beleuchtet. Dies geschieht unter anderem durch Aufklärungsvorträge seitens des Verfassungsschutzes Niedersachsen, sowie durch Theaterstücke und Kinofilme für den begleitenden pädagogischen Einsatz im Unterricht.