Stärkung städtischer Resilienz am Beispiel von Pandemien

In den deutschen Kommunen waren bzw. sind (nahezu) alle Dezernate, Fachbereiche und Arbeitsgruppen mit der Bewältigung der Coronakrise und deren Folgen beschäftigt. Das vom BMBF geförderte Projekt „PanReflex“ untersucht am Beispiel von nordrhein-westfälischen Kommunen, wie das Krisenmanagement vor Ort gelang und welche Produkte, Prozesse und soziale Innovationen, die zur Bewältigung zukünftiger Krisen genutzt werden können, sich emergent herausgebildet haben oder auch aktiv entwickelt wurden. Neben Erfahrungen aus den Partnerstädten in NRW werden auch Krisenbewältigungsansätze aus anderen deutschen und europäischen Kommunen erhoben und aufgearbeitet und auf einer digitalen Plattform verfügbar gemacht.
Das Projekt konzentriert sich auf die Themenschwerpunkte Krisenmanagement und Zusammenarbeit vor Ort, die Krisenkommunikation mit den Bürger*innen und den Umgang mit vulnerablen Gruppen während der Pandemie. Ziel des bis 2025 laufenden Forschungsprojekts ist die langfristige Stärkung der Resilienz von Kommunen.

Das Poster gibt einen Überblick über die inhaltlichen Fragestellungen und das methodische Vorgehen des Projekts. Einen vertiefenden Einblick in das Vorhaben sowie erste Erkenntnisse bieten das Difu und Defus im Rahmen ihres Vortrags "Kommunales Krisenmanagement und Stärkung städtischer Resilienz" am 13.06.2023, 11.00-12.00 Uhr, im Johann Wenzel Stamitz Saal.