Entwicklung der Jugendgewalt im deutschsprachigen Raum
Prof. Dr. Dirk Baier
Universität Zürich/ZHAW
Dr. Susann Prätor
Polizeiakademie Niedersachsen
Sicherheit im Wandel? Aktuelle Erkenntnisse zur quantitativen und qualitativen Entwicklung der Gewaltkriminalität junger Menschen im deutschsprachigen Raum.
Dass die Jugend immer schlimmer werde, der bereits am Boden liegende weiter geschlagen werde und es insgesamt zu einer Verrohung der Jugend gekommen sei, ist eine in der Bevölkerung und den Medien immer wieder zu hörende Annahme. Hinzu kommt der sprunghafte Anstieg der Gewaltkriminalität in der jungen Generation im Jahr 2022, der über das Niveau vor der Corona-Pandemie hinausgeht und bei dem noch nicht absehbar ist, ob es sich hierbei um einen durchaus erwartbaren Nachholeffekt oder aber eine längerfristige Nachwirkung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie handelt.
Im Rahmen dieses Vortrages soll auf Basis zur Verfügung stehender Hell- und Dunkelfelddaten die Entwicklung der Gewaltkriminalität junger Menschen hinsichtlich Quantität und Qualität betrachtet werden. Dabei werden Erkenntnisse nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf die Schweiz sowie Österreich bezogen. Diese vergleichende Perspektive eröffnet die Möglichkeit, bestimmte Entwicklungen besser einzuordnen.
Dass die Jugend immer schlimmer werde, der bereits am Boden liegende weiter geschlagen werde und es insgesamt zu einer Verrohung der Jugend gekommen sei, ist eine in der Bevölkerung und den Medien immer wieder zu hörende Annahme. Hinzu kommt der sprunghafte Anstieg der Gewaltkriminalität in der jungen Generation im Jahr 2022, der über das Niveau vor der Corona-Pandemie hinausgeht und bei dem noch nicht absehbar ist, ob es sich hierbei um einen durchaus erwartbaren Nachholeffekt oder aber eine längerfristige Nachwirkung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie handelt.
Im Rahmen dieses Vortrages soll auf Basis zur Verfügung stehender Hell- und Dunkelfelddaten die Entwicklung der Gewaltkriminalität junger Menschen hinsichtlich Quantität und Qualität betrachtet werden. Dabei werden Erkenntnisse nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf die Schweiz sowie Österreich bezogen. Diese vergleichende Perspektive eröffnet die Möglichkeit, bestimmte Entwicklungen besser einzuordnen.
Jugendkriminalität im deutschsprachigen Raum (Deutsch, PDF) |