Das friedliche Zusammenleben in der Kommune organisieren
Christian Kromberg
Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V., Beigeordneter der Stadt Essen für Sicherheit, Recht, Verwaltung und Personal
Anna Rau
Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V.
Das friedliche Zusammenleben einer immer diverser werdenden Gesellschaft zu organisieren und dabei die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist eine der zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre. In den letzten Jahren hat die soziale Ungleichheit in Deutschland zugenommen und mehr Menschen leben in prekären Verhältnissen. Terroranschläge und dramatische Einzeltaten von Geflüchteten in Verbindung mit den gestiegenen Zuwanderungszahlen der letzten Jahre haben das Sicherheitsgefühl und das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung verändert – mit der Folge, dass im gesellschaftlichen Diskurs nun zunehmend Fragen der Migration und Integration mit Fragen der Sicherheit verknüpft und oftmals rassistisch aufgeladen werden.
Insbesondere in der Stadt treffen auf engstem Raum viele verschiedene Menschen, Kulturen, Wünsche und Ziele aufeinander und das führt zwangsläufig zu Reibung und Konflikten, denen mit demokratischen und gewaltfreien Mechanismen begegnet werden muss. Sicherheit ist im Grundsatz eine staatliche Aufgabe, in der öffentlichen Diskussion sind aber die Städte und Gemeinden die ersten Ansprechpartner, wenn es um Missstände geht. Dies stellt die Kommunen vor neue Herausforderungen, denen sie kreativ begegnen müssen.
Insbesondere in der Stadt treffen auf engstem Raum viele verschiedene Menschen, Kulturen, Wünsche und Ziele aufeinander und das führt zwangsläufig zu Reibung und Konflikten, denen mit demokratischen und gewaltfreien Mechanismen begegnet werden muss. Sicherheit ist im Grundsatz eine staatliche Aufgabe, in der öffentlichen Diskussion sind aber die Städte und Gemeinden die ersten Ansprechpartner, wenn es um Missstände geht. Dies stellt die Kommunen vor neue Herausforderungen, denen sie kreativ begegnen müssen.