Therapienotwendigkeit bei radikalisierten jungen Menschen
Dr. Marc Allroggen
Universitätsklinikum Ulm
Dr. Thea Rau
Universitätsklinikum Ulm
Zunehmend gibt es Anfragen nach einer psychotherapeutischen Behandlung von Personen, die sich radikalisiert haben oder von ihren Angehörigen. In diesem Zusammenhang wird diskutiert, welche Rolle Psychotherapeuten bereits in der Prävention und Früherkennung von Radikalisierung spielen können und was sie bei einer Behandlung von radikalisierten Personen beachten sollten.
Im Vortrag werden Ergebnisse aus sieben Interviews mit radikalisierten jungen Erwachsenen vorgestellt, die zeigen, dass diese Personen wenig Kontakt mit Hilfesystemen hatten und bislang keinen Kontakt zu Psychotherapeuten, trotz erheblicher Traumatisierungen in der Kindheit und zum Zeitpunkt der Radikalisierung. Gleichzeitig zeigt sich ein allgemeines Misstrauen gegenüber Hilfesystemen und ein Mangel an Zugängen zu Therapiemöglichkeiten. Im Vortrag wird die Rolle von Psychotherapeuten im Kontext von Radikalisierung herausgearbeitet und diskutiert. Zudem werden Handlungsempfehlungen für Psychotherapeuten im Umgang mit radikalisierten Patienten vorgestellt.
Im Vortrag werden Ergebnisse aus sieben Interviews mit radikalisierten jungen Erwachsenen vorgestellt, die zeigen, dass diese Personen wenig Kontakt mit Hilfesystemen hatten und bislang keinen Kontakt zu Psychotherapeuten, trotz erheblicher Traumatisierungen in der Kindheit und zum Zeitpunkt der Radikalisierung. Gleichzeitig zeigt sich ein allgemeines Misstrauen gegenüber Hilfesystemen und ein Mangel an Zugängen zu Therapiemöglichkeiten. Im Vortrag wird die Rolle von Psychotherapeuten im Kontext von Radikalisierung herausgearbeitet und diskutiert. Zudem werden Handlungsempfehlungen für Psychotherapeuten im Umgang mit radikalisierten Patienten vorgestellt.