Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder
Rainer Becker
Deutsche Kinderhilfe – Die ständige Kindervertretung e.V.
Rund 10% der Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern wurden/werden von Tatverdächtigen begangen, die selber noch im Kinder waren, rund 20 % von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. Kinder und Jugendliche, die selber noch dabei waren und sind, eine eigene sexuelle Identität zu entwickeln. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig und sicherlich erfolgsträchtiger als bei lebensälteren Straftätern, bei Kindern und Jugendlichen so früh wie möglich mit der Prävention dieser Delikte zu beginnen.
Insbesondere Kindern ist spätestens ab dem Kita-Alter zu vermitteln, dass sie ganz alleine zu entscheiden haben, wer körperlichen Kontakt zu ihnen haben darf und wer nicht, und dass sie selbst Verwandten gegenüber das Recht haben, „Nein“ zu sagen.
Wer gelernt hat, „Nein" sagen zu dürfen, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit auch ein „Nein“ anderer akzeptieren und so eher nicht übergriffig werden. Und wer dies in der Kindheit verinnerlicht hat, wird dies mit höherer Wahrscheinlichkeit mit ins Erwachsenenalter nehmen. Die Eltern und die Erzieher der Kinder und später Jugendlichen sind hierbei „abzuholen“ und „mitzunehmen“.
Ein etwas spezielleres Thema ist die so genannte Kinderpornografie. Hier ist verstärkt zu vermitteln, dass es um ganz reale sexuelle Gewalt geht. Schutzkonzepte spielen hierbei eine wichtige Rolle, müssen aber in der Praxis auch tatsächlich „gelebt werden“.
Insbesondere Kindern ist spätestens ab dem Kita-Alter zu vermitteln, dass sie ganz alleine zu entscheiden haben, wer körperlichen Kontakt zu ihnen haben darf und wer nicht, und dass sie selbst Verwandten gegenüber das Recht haben, „Nein“ zu sagen.
Wer gelernt hat, „Nein" sagen zu dürfen, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit auch ein „Nein“ anderer akzeptieren und so eher nicht übergriffig werden. Und wer dies in der Kindheit verinnerlicht hat, wird dies mit höherer Wahrscheinlichkeit mit ins Erwachsenenalter nehmen. Die Eltern und die Erzieher der Kinder und später Jugendlichen sind hierbei „abzuholen“ und „mitzunehmen“.
Ein etwas spezielleres Thema ist die so genannte Kinderpornografie. Hier ist verstärkt zu vermitteln, dass es um ganz reale sexuelle Gewalt geht. Schutzkonzepte spielen hierbei eine wichtige Rolle, müssen aber in der Praxis auch tatsächlich „gelebt werden“.
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