Chancen statt Krisen - Zuwanderung als Präventionspotential
Matthias Kornmann
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention
Julia Pfrötschner
Bonveno Göttingen gGmbH
Krise als Präventionsmotor.
Temporäre Steigerungen der Asylantragszahlen führen zu „Flüchtlingskrisen“. Zuwanderung und Migration gehören jedoch grundsätzlich zum Alltag, in einer Zeit, in der laut UNHCR weltweit ca. 103 Millionen Menschen auf der Flucht sind (Stand Januar 2023). Der russische Angriffskrieg und damit einhergehende Lieferengpässe belasten, herkunftsunabhängig, die gesamte Bevölkerung. Gesamtgesellschaftlicher Zusammenhalt scheint wichtiger denn je.
Vor diesem Hintergrund lohnt sich der Blick auf das, was interdisziplinär bereits gelernt wurde. Gerade Migration und Integration bieten vielfältige Potenziale bei entsprechender Teilhabe. Welche Chancen lassen sich mit dem differenzierten Blick auf die Strukturen und Menschen erkennen? Wie kann eine erfolgreiche Präventionsarbeit durch aktive Beteiligung von Zielgruppen umgesetzt werden.
Auf den Ebenen von Wissenschaft, Politik und Praxis wurden vielfach nachhaltige Präventionsansätze geschaffen. Die Wirksamkeit und die Potentiale bundesweit bestehender Projekte werden hier vorgestellt. Als ein Beispiel wird sich das Gewaltpräventionsprojekt „BROTHERS“ vorstellen. Dieses arbeitet seit Januar 2020 profeministisch mit männlichen Jugendlichen in Niedersachsen.
Temporäre Steigerungen der Asylantragszahlen führen zu „Flüchtlingskrisen“. Zuwanderung und Migration gehören jedoch grundsätzlich zum Alltag, in einer Zeit, in der laut UNHCR weltweit ca. 103 Millionen Menschen auf der Flucht sind (Stand Januar 2023). Der russische Angriffskrieg und damit einhergehende Lieferengpässe belasten, herkunftsunabhängig, die gesamte Bevölkerung. Gesamtgesellschaftlicher Zusammenhalt scheint wichtiger denn je.
Vor diesem Hintergrund lohnt sich der Blick auf das, was interdisziplinär bereits gelernt wurde. Gerade Migration und Integration bieten vielfältige Potenziale bei entsprechender Teilhabe. Welche Chancen lassen sich mit dem differenzierten Blick auf die Strukturen und Menschen erkennen? Wie kann eine erfolgreiche Präventionsarbeit durch aktive Beteiligung von Zielgruppen umgesetzt werden.
Auf den Ebenen von Wissenschaft, Politik und Praxis wurden vielfach nachhaltige Präventionsansätze geschaffen. Die Wirksamkeit und die Potentiale bundesweit bestehender Projekte werden hier vorgestellt. Als ein Beispiel wird sich das Gewaltpräventionsprojekt „BROTHERS“ vorstellen. Dieses arbeitet seit Januar 2020 profeministisch mit männlichen Jugendlichen in Niedersachsen.