"Das Bild im Kopf" – Stolperstein und Erfolgsbedingung städtischer Sicherheitsproduktion

Jan Abt
Deutsches Institut für Urbanistik
Prof. Dr. Dietrich Henckel
Technische Universität Berlin

Sicherheit und Unsicherheit in Städten sind Ergebnis des Zusammenwirkens unterschiedlicher Akteure. Zu ihnen zählen „klassische Sicherheitsakteure“ wie Polizei und Ordnungsamt, aber auch weitere, bei denen Sicherheit nicht Hauptaugenmerk ihrer Arbeit ist, wie beispielsweise Stadtplanung, Jugendamt oder die Stadtbewohner in ihren täglichen Handlungen. Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojektes DynASS ist es, diesen komplexen Entstehungsprozess von Sicherheit in der Stadt zu erforschen und nachzuzeichnen.
Zentrales Konstrukt in der Zusammenarbeit von Akteuren sind dabei Sicherheitsbilder – Bilder, die die Akteure „im Kopf haben“, wenn sie an Orte und deren Sicherheitssituationen denken. Diese Bilder sind die Grundlage tätig zu werden – oder eben auch nicht, denn unterschiedliche Informationsgrundlagen und Bewertungen führen dazu, dass diese Sicherheitsbilder zwischen den Akteuren selten identisch sind.
Vorgestellt werden die Endergebnisse des im April 2013 auslaufenden Forschungsprojektes. Schwerpunkte sind zum einen jene Sicherheitsbilder – ihre Genese, ihre Kommunikation zwischen den Akteuren und ihre Wirkung auf die Sicherheitsproduktion. Zum anderen werden die Akteure städtischer Sicherheitsproduktion und ihre Konstellationen neu betrachtet, um die unterschiedlichen Wirkweisen und Motivationen besser zu verstehen und die Kooperation in lokalen Bezügen zu unterstützen.
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