Kriminalprävention im Wohnumfeld: Die kommunale Perspektive
Jan Abt
Deutsches Institut für Urbanistik
Dr. Holger Floeting
urbacon. Ideen für Kommunen
Das städtische Leben und damit die Anforderungen an städtische Räume verändern sich laufend, wohingegen bauliche Strukturen auf Langlebigkeit ausgerichtet sind. Nicht immer sind Stadtquartiere oder das bauliche Wohnumfeld auf die veränderten Sicherheitsanforderungen vorbereitet. Ziel des Forschungsprojektes transit ist es, transdisziplinäre Sicherheitsstrategien für Polizei, Kommunen und Wohnungswirtschaft zu entwickeln und so aufzuarbeiten, dass sie in die Alltagsorganisation und in das Alltagshandeln der einzelnen Beteiligten eingebettet werden können. Das Deutsche Institut für Urbanistik als Verbundpartner betrachtet dabei die Rolle der kommunalen Akteure. Im kommunalen Bereich sind auf kleinräumiger Ebene eine Vielzahl von Akteuren an der Schaffung, Gestaltung und Aufrechterhaltung sicherer Lebensbedingungen in Wohnquartieren beteiligt. Dazu gehören neben den im Kern ihrer Aufgaben mit Themen von Ordnung und Sicherheit befassten Akteuren -Ordnungsämtern und kommunale Ordnungsdienste- beispielsweise Jugendämter, Sozialämter und Schulämter, aber auch Stadtplanungsämter und Bauverwaltungen. Räumliche Ansätze stehen dabei stets vor der Herausforderung lokalspezifischen Anforderungen gerecht zu werden und dabei gleichzeitig diese Räume nicht zu stigmatisieren.
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