Präventionsarbeit an Schulen in Deutschland: Handlungsfelder und räumliche Implikationen

Prof. Dr. Robert Pütz
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dr. Verena Schreiber
Pädagogische Hochschule Freiburg
Christian Schwedes
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Befördert von der starken Präsenz des Themas Jugenddelinquenz in den Medien aber auch in Politik und Wissenschaft, ist in den letzten Jahren eine kaum überschaubare Zahl von Projekten, Programmen und Curricula zu ihrer Prävention entwickelt worden. Diese Entwicklung wird zwischen schulischen Akteuren und Vertretern der Kriminalprävention kontrovers diskutiert. Es stellt sich insbesondere die Frage, ob Schule als Bildungsinstitution bei der Implementierung von Präventionsprogrammen eine besondere Bedeutung zukommt, und wenn ja, welchen Stellenwert der Präventionsarbeit im schulischen Alltag zugemessen wird.

Bislang gibt es keine umfassende empirische Erhebung, die eine Übersicht über schulische Präventionsarbeit in Deutschland bietet. Die vorzustellende Untersuchung möchte diese Lücke füllen, indem sie erstmals einen Überblick über die Aktivitäten ermöglicht. Hierfür wurden im Winter 2007/2008 bundesweit 26.000 Schulen gebeten, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen. Im Vortrag werden die zentralen Ergebnisse der Erhebung vorgestellt. Dabei wird zum einen der Versuch einer Strukturierung des Feldes schulischer Präventionsarbeit unternommen. Zum anderen werden die räumliche Verbreitung der unterschiedlichen Ansätze schulbezogener Prävention und ihre Hintergründe skizziert.
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