Wenn aus Vorurteilen Gewalt wird: Gemeinsam gegen Hass und Hetze!

Günther Bubenitschek
WEISSER RING e.V.
Jochen Link
WEISSER RING e. V.

Im öffentlichen und digitalen Raum werden Menschen angegriffen, weil sie zu einer bestimmten, sozialen Gruppe gehören. Betroffen sind größtenteils Personen, die als „fremd“ oder „anders“ wahrgenommen werden und dadurch Abwertung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren, z.B. Menschen anderer Herkunft, Geflüchtete, Personen mit anderem Glauben, einer anderen sexuellen Orientierung oder Menschen mit Behinderung. Opfer dieser Gewalt sind auch Einsatzkräfte, Menschen aus Politik, Medien und Gesellschaft sowie Personen, die sich für andere einsetzen.

Das wirksamste Mittel gegen Hass und Hetze ist, Zivilcourage zu zeigen. Darauf zielt die Präventionsarbeit des WEISSEN RINGS ab: Aufgrund unseres Wissens um die Bedürfnisse Betroffener unterstützen wir diese, klären auf und wollen Menschen zu couragiertem Handeln befähigen.

Im Vortrag werden Einblicke in die Situationen von Opfern gegeben, wird der rechtliche Hintergrund besprochen und werden zielführende Präventionsansätze aufgezeigt.

Um Hass im Netz schneller zu unterbinden, könnte auch eine neue Rechtsgrundlage für die Sperrung von gewalttätigen Inhalten geschaffen werden, die ohne die Identifizierung der Person hinter den Accounts auskommt. Das ist ein Vorschlag der Gesellschaft für Freiheitsrechte, den der WEISSE RING unterstützt. Ein mögliches digitales Gewaltschutzgesetz könnte eine Grundlage sein, um Hass und Hetze einzudämmen.

Zitation

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Vorurteile Hass Minderheiten Hetze