Evidenzbasierte Kriminalprävention am Beispiel der Region Rhein-Neckar

Günther Bubenitschek
WEISSER RING e.V.
Dr. Melanie Wegel
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandete Wissenschaften

Die Kommunale Kriminalprävention sieht sich in letzter Zeit verstärkt der Kritik ausgesetzt durch Primärprävention eine Stigmatisierung von Kindern und Jugendlichen auszulösen und Kriminalitätsfurcht zu entfachen. Am Beispiel der gemeinnützigen Präventionsvereine Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. sowie Sicheres Heidelberg e.V., zeigt sich jedoch, dass durch eine evidenzbasierte Präventionsarbeit die Kriminalitätsfurcht reduziert und die Wahrscheinlichkeit der Opferwerdung verringert werden kann. Beispielhaft wird ein Projekt zur Medienkompetenz, basierend auf den internationalen Befunden in den Bereichen Cybermobbing, illegale Downloads, Umgang mit persönlichen Daten vorgestellt, welches durch die Universität Zürich evaluiert wurde und somit entsprechend den Adressaten Schüler, Eltern sowie Lehrpersonen adaptiert und umgesetzt wird. Die Region Rhein-Neckar steht somit stellvertretend für eine erfolgreiche Kooperation von Wissenschaft und Praxis unter Einbezug sämtlicher Netzwerke, namentlich auch die Kommunalpolitik. Im Vortrag werden einerseits die Arbeitsweise der Präventionsvereine sowie die Vorgehensweise bei der evidenzbasierten Präventionsarbeit einschliesslich der empirischen Ergebnisse vorgestellt.
Datei
(Deutsch, PDF)

Zitation

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende URL: https://www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/2764

Hinweis zum Urheberrecht:

Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datennetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG).
Insbesondere gilt: Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.

verwandte Schlüsselbegriffe

Kommunale Kriminalprävention Evidenzbasierte Prävention