Abschlusskonferenz zum Projekt INERSIKI

Einladung & Programm

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Gesamtpräsentation der Referierenden

Abstract / Beschreibung

Das Quartier ist für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen von zentraler Bedeutung. Aber: Wie sicher fühlen sich Kinder und Jugendliche in der Stadt eigentlich? Und wo? Und wieso gibt es kein Methodenset, um das Sicherheitsempfinden von Kindern und Jugendlichen – jenseits des Bauchgefühls der Fachexperten – tatsächlich adäquat zu erfassen?

Dieses Methodenset steht Ihnen ab sofort zur Verfügung:  Zehn Instrumente wurden gezielt entwickelt und erprobt, um damit das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum zu erfassen. Seien Sie bei der Vorstellung des Handbuchs dabei!

Auf dieser Veranstaltung, beleuchten und diskutieren wir mit Ihnen:

  • Was wissen wir über das Sicherheitsempfinden von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum? – Ein Forschungsfeld mit Wissenslücken.
  • Welche Rolle spielt der öffentliche Raum für Kinder & Jugendliche? – Zwischen Nutzung, Aneignung, Verdrängung & Sicherheit im öffentlichen Raum.
  • Wie kann das Sicherheitsempfinden von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum erfasst werden? – Methoden zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu Aspekten der urbanen Sicherheit.
  • Wie kommen wir weiter auf einem Weg zu sicheren Städten für Kinder und Jugendliche? – Eine interdisziplinäre Diskussion.

Referent*innen

Jan Abt, Dipl.‐Ing. Städtebau/Stadtplanung, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und arbeitet dort zu verschiedenen Aspekten urbaner Sicherheit. Besonders beschäftigt er sich mit Fragen der städtebaulichen Kriminalprävention und dem Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum. Ein ergänzender Forschungsschwerpunkt ist die kinder‐ und jugendfreundliche Stadtplanung.

Bianka Filehr, Master Historische Urbanistik, ist seit 2019 Mitarbeiterin beim Verein Nachbarschaftshaus Wannseebahn und seitdem im Bezirk Steglitz-Zehlendorf tätig. Hier arbeitet sie schwerpunktmäßig im Bereich der sozialraumorientierten projektbezogenen Kinder- und Jugendbeteiligung. In den voran gegangenen Jahren war sie im Rahmen des Quartiersmanagements in der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit tätig.

Ingrid Hermannsdörfer ist Diplom-Architektin und Designerin mit langjähriger Berufserfahrung in Praxis- und Forschungsprojekten.  Von 2011 an baute sie beim Landeskriminalamt Berlin in der Zentralstelle für Prävention das Arbeitsgebiet Städtebauliche Kriminalprävention auf und leitete es bis Ende 2019. In diesem Kontext entstand auch die Projektidee für INERSIKI. Seit Anfang 2020 ist sie freiberuflich im Bereich „Urban Preventive Design“ tätig.

Dr. Cathleen Kappes ist Diplom-Psychologin und seit 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Hildesheim tätig. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich u.a. mit der Entwicklung von (emotions-)regulativen Fähigkeiten über die Lebensspanne und der Entwicklung und Konsequenzen von Kriminalitätsfurcht.

Marie von Seeler ist Psychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Hildesheim. Dort forscht sie zum Thema Kriminalitätsfurcht. Sie studierte Psychologie an den Universitäten Fribourg (CH) und Zürich zum Master of Science.

Dr. Franziska Seyboth-Teßmer, Dipl.-Kriminologin und Dipl.-Sozialpädagogin, hat nach ihrer Promotion an der Universität Hamburg jahrelang als Koordinatorin in verschiedenen Projekten der Stiftung SPI an der Schnittstelle zwischen Schule, Jugendhilfe, Polizei und Justiz gearbeitet. Seit September 2019 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Zentralstelle für Prävention der Polizei Berlin im Projekt INERSIKI tätig.