Individuelle Präventionsmaßnahmen im Zusammenhang mit Wohnungseinbruchdiebstählen
Prof. Dr. Tillmann Bartsch
Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen
Arne Dreißigacker
Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) e.V.
Gina Rosa Wollinger
Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW
Der Vortrag geht der Frage nach, inwieweit Sicherheitstechniken und individuell-präventive Verhaltensweisen einen Wohnungseinbruch abwehren können und sich positiv auf eine Schadensbegrenzung auswirken. Dabei kann gezeigt werden, welche Rolle bestimmte Sicherungen beim Scheitern eines Wohnungseinbruchs spielen und inwiefern sich Unterschiede je nach Tatobjekt zeigen. Insbesondere wird das präventive Verhalten vor und nach einem (versuchten) Wohnungseinbruch diskutiert: Wovon hängt es ab, dass Menschen in Sicherheitstechniken investieren und wie viel geben sie dabei aus? Welche Beratungsprogramme werden in Anspruch genommen? Welches präventive Handeln ergreifen Betroffene eines (versuchten) Wohnungseinbruchs vor und nach der Tat? Zur Beantwortung dieser Fragen werden aktuelle Daten aus einem laufenden umfangreichen Forschungsprojekt des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) zum Thema „Wohnungseinbruch –Tat und Folgen“ herangezogen.
Datei (Deutsch, PDF) |