Krisen & Prävention - Multiperspektivische Diskussionsrunde zum Schwerpunktthema

Dr. Donya Gilan
Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) gGmbH
Prof. Dr. Rita Haverkamp
Universität Tübingen
Dr. Tim Lukas
Bergische Universität Wuppertal
Gina Rosa Wollinger
Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW
Prof. Dr. Andreas Zick
Universität Bielefeld

Krisenphänomene sind in öffentlichen Debatten omnipräsent, Gegenstand politischer Agenda und in ihren Konsequenzen im Alltag vieler Menschen spürbar. In diesem Panel fragen Autor:innen der wissenschaftlichen Begleitschrift des 28. DPT nach der Rolle und Möglichkeit von Prävention im Kontext von Krisen. Explizit geht es nicht um eine bestimmte Krise, sondern um allgemeine Merkmale von Krisenphänomenen. Insofern stellt sich zunächst die Frage nach der Generalisierbarkeit: Lässt sich eine „Essenz“ von Krisen ausfindig machen, Umstände und Merkmale, die jeder Krise innewohnen und können wir somit von vergangenen Krisen lernen? Wie wirken sich Krisen auf den:die Einzelne:n sowie auf die Gesamtgesellschaft aus und wie kann das Risiko von Konflikten im Zusammenhang mit Krisen minimiert werden? In der Diskussion soll ferner ausgelotet werden, wer eigentlich für die Prävention in Bezug auf Krisen verantwortlich ist (Individuum, Gesellschaft, Politik und/oder Kommunen)? Und was bedeutet hierbei Prävention: Status quo erhalten, Anpassung oder Resilienz? Diese und weitere Fragen werden multiperspektisch im Panel diskutiert.

Zitation

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