Präventive Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen: Ein Überblick
Prof. Dr. Rita Haverkamp
Universität Tübingen
Wolfgang Kahl
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)
Detlev Schürmann
Universität der Bundeswehr München
Städte und Gemeinden sind gemeinsam mit einer Vielzahl von professionellen und ehrenamtlichen Akteuren vollauf damit beschäftigt, die Aufnahme, Unterbringung, Erstversorgung und Integration nach Deutschland geflüchteter Menschen zu gestalten. Problematisch sind die Quantität der Zuwanderung und der hohe Zeitdruck bei der Umsetzung der vielfältigen Aufgaben. Deshalb ist systematisches und geregeltes kooperatives Handeln i.S. eines vernetzten lokalen Hilfesystems erforderlich, das in seinen Kernelementen dem Kommunalen Präventionsmanagement entspricht. Es kann nicht außer Acht gelassen werden, dass Konflikte zwischen Zuwanderern sowie zwischen ihnen und der einheimischen Bevölkerung entstehen bzw. zunehmen werden. Fremdenfeindliche Übergriffe bleiben weiterhin nicht aus. Zudem kann mit einem Anstieg der Alltagskriminalität gerechnet werden. Die Akteure kommunaler Präventionsarbeit sind gefordert, ihren Beitrag beim Integrationsmanagement zu leisten aber auch spezifisch kriminalpräventive Ansätze zu entwickeln.
Grundlage für entsprechende Aktivitäten ist eine systematische Beschreibung der Problemlage (etwa Gefahren, Schutzbedarfe, Kriminalitätsphänomene und -strukturen, Sicherheitsgefühl, Hilfesysteme). DFK und Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement stellen einen Überblick zu kriminologischen Fragestellungen / Erkenntnissen und präventiven Strategien vor.
Grundlage für entsprechende Aktivitäten ist eine systematische Beschreibung der Problemlage (etwa Gefahren, Schutzbedarfe, Kriminalitätsphänomene und -strukturen, Sicherheitsgefühl, Hilfesysteme). DFK und Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement stellen einen Überblick zu kriminologischen Fragestellungen / Erkenntnissen und präventiven Strategien vor.