Beziehungsgestaltung im Distanzunterricht

Angela Khosla-Baryalei
Hessisches Kultusministerium
Nikola Poitzmann
Hessisches Kultusministerium

Pädagog*innen kennen in der Regel im Präsenzunterricht ihre persönlichen Strategien für eine individuelle konstruktive Beziehungsarbeit und das Fördern einer guten Klassengemeinschaft. Das im allgemeinen Sprachgebrauch propagierte „social distancing“ ist genau das Gegenteil von dem, was gerade unternommen werden sollte. Bei den Corona-bedingten Auflagen geht es nämlich um „physical distancing“, also um eine körperliche, räumliche Distanz. Soziale Nähe hingegen – ein angenehmes Klassen- und Schulklima als Teil von universeller und unspezifischer Prävention – ist gerade für junge Menschen wichtiger denn je. Veränderte Zeiten benötigen veränderte Wege der Beziehungsarbeit. Vieles lässt sich aus dem Präsenzunterricht in den Distanzunterricht übertragen und manches muss sich erst formieren.

Wir stellen mit diesem Projektspot ein Unterstützungsangebot des Hessischen Kultusministeriums vor, das neue Formen der Beziehungsgestaltung in Zeiten des physischen Abstands unter folgenden Fragen in den Blick nimmt: Wie kann ich als Lehrkraft auch in Zeiten von Corona soziale Nähe zu den Schüler*innen herstellen, untereinander fördern sowie Schutz und Struktur im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen bieten? Der digitale Workshop wurde erstmals zu Zeiten der allgemeinen Schulschließung durchgeführt und dann immer wieder an die aktuellen Bedingungen angepasst.
Vortrag im Rahmen des 26. Deutschen Präventionstages

(Deutsch, Video)

Zitation

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