Kommunale Kriminalprävention – Evaluationen und Weiterentwicklung zum Audit-Konzept für urbane Sicherheit
Prof. Dr. Dieter Hermann
Universität Heidelberg
Universität Heidelberg und WEISSER RING e. V.
Im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg wird Kommunale Kriminalprävention seit über 10 Jahren praktiziert. In dieser Zeit wurde der Ansatz systematisch zu einem Audit-Konzept für urbane Sicherheit erweitert: Es wird als ursachenorientierter, theoretisch fundierter und empirisch untermauerter Präventionsansatz verstanden, bei dem Polizei, Kommune, Zivilgesellschaft und Wissenschaft vernetzt agieren und die Reduzierung von Kriminalitätsfurcht im Mittelpunkt steht. Durch Bevölkerungsbefragungen und Analysen von Kriminalstatistiken wird der Status einer Gemeinde ermittelt. Die Befragungen werden insbesondere zur Konzeption und Effizienzsteigerung kriminalpräventiver Projekte genutzt; zudem wird ein Marketingkonzept erstellt, das eine Anpassung von Präventionsprojekten an Personengruppen mit hoher Kriminalitätsfurcht ermöglicht.
Die Kommunale Kriminalprävention im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg wurde kontinuierlich wissenschaftlich begleitet. Es wurden 14 einschlägige Bevölkerungsbefragungen durchgeführt, und in drei Orten wurden Befragungen wiederholt. Dadurch können die Effekte kriminalpräventiver Maßnahmen in ihrer Gesamtheit erfasst werden, denn mit dieser Evaluationsmethode ist es möglich, auch Synergie- und Diffusionseffekte von Präventionsprojekten einzubeziehen. Die Ergebnisse belegen, dass sich in der Region die Kriminalitätsfurcht erheblich verringert hat und die Kriminalitätsbelastung gesunken ist – im Gegensatz zu Vergleichsregionen. Dies spricht für einen kriminalpräventiven Erfolg dieses Konzepts.
Die Kommunale Kriminalprävention im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg wurde kontinuierlich wissenschaftlich begleitet. Es wurden 14 einschlägige Bevölkerungsbefragungen durchgeführt, und in drei Orten wurden Befragungen wiederholt. Dadurch können die Effekte kriminalpräventiver Maßnahmen in ihrer Gesamtheit erfasst werden, denn mit dieser Evaluationsmethode ist es möglich, auch Synergie- und Diffusionseffekte von Präventionsprojekten einzubeziehen. Die Ergebnisse belegen, dass sich in der Region die Kriminalitätsfurcht erheblich verringert hat und die Kriminalitätsbelastung gesunken ist – im Gegensatz zu Vergleichsregionen. Dies spricht für einen kriminalpräventiven Erfolg dieses Konzepts.
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