Elektronische Fußfessel und Prävention - ein Widerspruch?
Prof. Dr. Helmut Fünfsinn
Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Opfer von schweren Gewalttaten und Terroranschlägen
Die elektronische Fußfessel wird in der gesellschaftlichen Wahrnehmung vor allem als Sicherheitsmaßnahme gesehen. Die Idee, dass die Fußfessel auch als pädagogisches Hilfsmittel eingesetzt werden könnte, wird dagegen kaum thematisiert. Die Erfahrungen aus dem hessischen Fußfesselprojekt haben nun dazu geführt, dass die Fußfessel durch das am 1. Januar 2008 in Kraft getretene Hessische Jugendstrafvollzugsgesetz auch als Weisung im Rahmen einer Entlassungsvorbereitung aus dem Jugendstrafvollzug eingesetzt werden kann.
Der Beitrag könnte unter Nachzeichnung der bisherigen Erfahrungen mit dem inzwischen auf ganz Hessen ausgedehnten Modellprojekt die Gründe angeben, die den hessischen Gesetzgeber veranlasst haben, an einer spezifischen Stelle im Jugendstrafvollzug - der Entlassungsvorbereitung - die elektronische Fußfessel im Sinne einer strukturgebenden und stabilisierenden Maßnahme im Rahmen der Betreuung und Erziehung zu nutzen.
Der Beitrag könnte unter Nachzeichnung der bisherigen Erfahrungen mit dem inzwischen auf ganz Hessen ausgedehnten Modellprojekt die Gründe angeben, die den hessischen Gesetzgeber veranlasst haben, an einer spezifischen Stelle im Jugendstrafvollzug - der Entlassungsvorbereitung - die elektronische Fußfessel im Sinne einer strukturgebenden und stabilisierenden Maßnahme im Rahmen der Betreuung und Erziehung zu nutzen.
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