World Vision-Studie fordert bundesweite Gewaltschutzkonzepte und Ausbau von passenden Hilfen
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Vor Krieg fliehende Kinder kommen in Deutschland mit vielen helfenden Menschen in Kontakt und sind dennoch unterschiedlichen Formen sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Sowohl Mädchen als auch Jungen werden fehlende Schutzkonzepte und Kontrollen zum Verhängnis, wie eine aktuelle Studie von World Vision zeigt. Das erlittene Leid und seine Folgen bleiben dabei oft unerkannt.
In Deutschland gibt es bisher keine offiziellen Daten oder Schätzungen dazu, wie stark geflüchtete Kinder von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Die heute veröffentlichte Studie stützt sich daher auf Interviews mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Sozialpädagogik, Psychotherapie und Sozialforschung, die ihr Fachwissen anonymisiert weitergeben. Aktuell sorgt sich World Vision auch um die Sicherheit ukrainischer Kinder und Mütter, die bei ihrer Flucht oft kaum etwas mitnehmen können und vielfach schutzlos von Ort zu Ort ziehen oder in Sammelunterkünften oder auch bei ihnen unbekannten Gastgebern wohnen.
www.praeventionstag.de
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