18.07.2023

Bundestag eröffnet Chancen für die Suizidprävention

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Quelle: NaSPro

Das Nationale Suizidpräventionsprogramm für Deutschland (NaSPro) begrüßt den grundsätzlich großen Rückhalt für die Suizidprävention durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags.

Am 6. Juli 2023 hat der Deutsche Bundestag einen Antrag zur Suizidprävention verabschiedet. Mehr als 99 Prozent der Bundestagsabgeordneten sprachen sich dafür aus, dass Suizidprävention in Deutschland maßgeblich gefördert werden muss. „Damit eröffnet der Bundestag neue Chancen für die Suizidprävention“, bekräftigt Prof. Dr. Reinhard Lindner. „Der Ausbau von bedarfsgerechten individuellen Hilfsangeboten für suizidgefährdete Menschen scheint nun möglich” führt Prof. Dr. Barbara Schneider aus.

Das NaSPro ist das wissenschaftlich fundierte Expert:innen Netzwerk zur Suizidprävention in Deutschland (www.suizidpraevention.de). Die Empfehlungen dieses Netzwerks beruhen auf einer vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Studie zur Suizidprävention in Deutschland.

Vor diesem Hintergrund freuen wir uns auf eine weitere intensive Diskussion über die Suizidprävention. Unsere wissenschaftlich basierten Vorschläge sind in einem Eckpunktepapier formuliert, der online einsehbar ist.

In Kürze: 

  • Den weiteren Ausbau, die Vernetzung und auskömmliche Finanzierung qualifizierter regionaler suizidpräventiver Angebote (inkl. Telefon- und Onlineangebote).
  • Die Vernetzung dieser Angebote im Rahmen einer bundesweiten Informations- und Koordinationsstelle mit einer einheitlichen Telefonnummer und Onlineangeboten.
  • Die Förderung von suizidpräventiven Angeboten für Risikogruppen, z. B. durch die Förderung spezifischer psychosozialer bzw. psychiatrischer oder psychotherapeutischer Hilfen für suizidale Menschen jeden Alters. 
  • Die Förderung und den weiteren Ausbau von Hilfen im Alter, palliativer und hospizlicher Angebote.
Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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