Deutschland bekommt eine nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben
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Das Bundeskabinett hat am 30.11.2022 die Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben beschlossen. Sie ist die erste Strategie der Bundesregierung, die ausschließlich die Bekämpfung von Antisemitismus und die Förderung jüdischen Lebens im Fokus hat. Ihr Ziel ist es, Jüdinnen und Juden in Deutschland zu stärken und ihre Lebensrealitäten sichtbarer zu machen. Sie soll dazu beitragen, jüdische Gegenwart und Geschichte in ihrer Vielfalt und Vielschichtigkeit zu zeigen und zu vermitteln.
Die Verhütung und Bekämpfung von Antisemitismus ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Deshalb adressiert die Strategie staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure gleichermaßen: Sie kann und soll von allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen genutzt werden. Jüdinnen und Juden sollen sich des Rückhalts der Bundesregierung und der Bevölkerung sicher sein. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, unter dessen Federführung die Strategie zwei Jahre lang erarbeitet wurde, stellte sie heute gemeinsam mit der EU Beauftragten für die Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens, Katharina von Schnurbein, in Berlin vor.
www.praeventionstag.de
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