05.01.2023

Studie „Altersbilder und Altersdiskriminierung“

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Negative Stereotype und fragwürdige Rollenklischees gegenüber älteren Menschen sind weit verbreitet. Das zeigt die Studie „Ageismus - Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland“ im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die am 15.12.2022 in Berlin vorgestellt wurde.

Einige Ergebnisse aus der bislang umfassendsten Studie über Altersbilder in der deutschen Gesellschaft:

  • Rund ein Drittel der Befragten stimmt der Aussage zu, dass alte Menschen „Platz machen“ sollten für die jüngere Generation, indem sie wichtige berufliche und gesellschaftliche Rollen aufgeben (32 Prozent).
  • 51 Prozent der Befragten sind für eine Regelung, wonach „Menschen nur bis zu einem bestimmten Alter, wie etwa bis 70 Jahre, politische Ämter haben dürfen“.
  • 53 Prozent der Befragten sagen, ältere Menschen trügen nicht entscheidend zum gesellschaftlichen Fortschritt bei.
  • 40 Prozent sagen, dass junge Menschen von alten Menschen bei der Bewältigung des Klimawandels im Stich gelassen werden. Unter den jüngsten Befragten sagen das sogar 63 Prozent.
  • 74 Prozent der Befragten überschätzen den Anteil der älteren Menschen über 70 Jahre in der Bevölkerung erheblich. Am häufigsten wurde er auf 30 Prozent geschätzt – obwohl er bei rund 18 Prozent liegt.

 

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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