CoronaKrim: Kriminalität und Kriminalprävention in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie (11)
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Die COVID-19-Pandemie 2020 hat einen schrecklichen Tribut an Leben, Krankheit und wirtschaftlicher Verwüstung gefordert und hat vielfältige Auswirkungen auf Gewalt und Kriminalität. Deshalb veröffentlicht die Tägliche Präventions-News wöchentlich aktuelle Informationen unter dem Label CoronaKrim. Internationale Nachrichten und Informationen werden ebenfalls wöchentlich in englischer Sprache unter dem Label Corona Crime Issues im Rahmen der Daily Prevention News veröffentlicht. Eine Auflistung zentraler Informationsquellen zum gesamten Themenkomplex Coronavirus und COVID-19 veröffentlicht der DPT hier.
(11.1) EU ergreift schärfere Maßnahmen gegen Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus
Die Coronavirus-Pandemie bringt nicht nur erhebliche Folgen für Gesundheit und Wirtschaft mit sich. Mit ihr geht auch eine massive Welle falscher und irreführender Meldungen einher. Trügerische Informationen, Verschwörungstheorien und Betrugsfallen können der öffentlichen Gesundheit schaden und die Bemühungen, die Pandemie einzudämmen, behindern. Die EU verstärkt nun ihre Anstrengungen zur Bekämpfung dieser "Infodemie" bei gleichzeitigem Schutz der Meinungsfreiheit. Quelle: Europäisches Parlament (EM)
(11.2) Big data, privacy and COVID-19
Es wird argumentiert, "dass der traditionelle Ansatz im Bereich des Datenschutzes nicht ausreicht um mit den gegenwärtigen Herausforderungen auf ethisch wünschenswerte Weise umzugehen. Der Grund dafür ist einerseits, dass Datenschutz sich traditionell sehr stark am Individuum orientiert. Andererseits geht es vor allem um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger. Dem stehen die Herausforderungen der letzten Jahre und Jahrzehnte entgegen, in denen der Einfluss von Daten auf die Autonomie von ganzen Gruppen in der Gesellschaft immer wichtiger wird, der grenzüberschreitende Bezug dominiert, und indem sowohl private als auch internationale Akteure entscheidende Rollen spielen." Quelle: Springer-Open (siehe auch DPT-Zwischenruf vom 19.06.2020) (EM)
(11.3) Randalierer von Stuttgart. Die "Partyszene" - wer ist das?
Sie sind überwiegend jung und männlich: Der Stuttgarter Polizeipräsident macht die "Party- und Eventszene" als die Verantwortlichen der Randale aus. Doch wer ist damit gemeint? Auf den ersten Blick sind die Randalierer jung und überwiegend männlich. Unter den Zuschauenden sind aber auch zahlreiche kichernde junge Frauen, die sie anfeuern und beklatschen. Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie die jungen Männer immer wieder in Kampfgeheul ausbrechen, Polizisten angreifen, umrennen, treten und scheinbar wahllos Geschäfte zerstören und plündern. Und ständig ertönt der Schrei "Fuck the Police." 24 der Randalierenden wurden festgenommen, darunter zwei Frauen. Zwölf der Festgenommenen haben einen deutschen Pass. Quelle: Tagesschau (EM)
(11.4) "Stadt und Krise - Gedanken zur Zukunft" - Perspektiven anlässlich der Corona-Pandemie
Was bedeutet die Corona-Pandemie für die Gesellschaft, insbesondere für die Kommunen? Ist die Stadt nach der Krise eine andere? Das Deutsche Institut für Urbanistik (difu) veröffentlicht Perspektiven von difu-Wissenschaftler*innen im Berichte-Sonderheft „Stadt und Krise – Gedanken zur Zukunft“. Der Gastbeitrag "Wir brauchen starke Städte und Gemeinden" stammt aus der Feder des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages Helmut Dedy und befasst sich perspektivisch mit der Handlungsfähigkeit von Städten und Gemeinden im Kontext der Corona-Krise. Quelle:difu (EM)
(11.5) Did the General Population in Germany Drink More Alcohol during the COVID-19 Pandemic Lockdown? (HJK)
(11.6) Global status report on preventing violence against children calls for more government action and warns of 'dramatic impact' of COVID-19
"The Global status report on preventing violence against children 2020 charts countries’ progress towards the SDGs aimed at ending violence against children. Jointly published by WHO, UNICEF, UNESCO, the UN Secretary-General’s Special Representative on Violence against Children, and the Global Partnership to End Violence against Children, it collates inputs from over 1000 decision-makers in 155 countries who assessed their violence prevention status against the evidence-based approaches set out in INSPIRE: Seven strategies for ending violence against children. The report shows that while many of the participating countries are taking some action, government officials from these same countries acknowledge that their efforts are clearly insufficient to achieve the SDG targets. The report concludes with recommendations for boosting INSPIRE implementation efforts and accelerating national progress." Quelle: WHO (EM)
(11.7) Exploiting Isolation: Sexual Predators Increasingly Targeting Children During COVID Pandemic
"Video calls with friends and family, social media interaction, online games, educational use: during the corona lockdown children’s lives promptly shifted even further from the real world into an online virtual one. Sex offenders have found in this development a tempting opportunity to access a broader group of potential victims. The report published today by Europol shines a light on the increased sharing of child sexual exploitation images online and how to confront this serious threat to children’s safety." Quelle: Europol (EM)
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